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wohl daher, daß ein Teil des Buches bereits 1894 als Münstersche Dissertation gedruckt worden ist. L. S. *Concilium Basiliense. Studien u. Quellen z. Geschichte d. Konzils von Basel. Hrsg. mit Unterstüßung d. histor. u. antiquar. Gesellsch. v. Basel. Bd. 1: Studien u. Dokumente 1431--37, hrsg. v. J. Haller. Basel, Reich. XII, 480 . M 16.

Der größere Teil des Bandes, welcher eine höchst bedeutsame Quellenpublikation eröffnet, entfällt natürlich auf die „Dokumente" (S. 161--464). Voraus gehen die „Studien“, doch sind in dieselben (aus welchem Grunde ist nicht zu ersehen) auch schon Urkunden eingeschaltet, nämlich die Berichte des Benediktiners Ulrich Stöckel aus Tegernsee nach den Clm. 1807, 18420 und Cgm. 1585, die wegen der Beziehungen des Schreibers zum Konzilsprotektor, Herzog Wilhelm von Bayern, nicht ohne Wert sind und eines kundigen Bearbeiters schon lange harrten. Unter den Studien ragt hervor die Untersuchung über die handschriftliche Ueberlieferung, welche den kostbaren Nachweis erbringt, daß ein Teil der Notariatsprotokolle des Konzils noch vorhanden sind. H. ist es gelungen, dieselben in den Hj. Ms. lat. 1495, 1502, 1512, 15623-27, 1509 der Nationalbibliothek zu Paris und Cod. Regin. 1017 der Vatikana (vgl. seine Ausführungen in der Hist. Zeitsch. XXXVIII, 385 und Conc. Baş. 8 ff.) wieder aufzufinden und den wertvollen Nachweis zu führen, daß sie für die größere Darstellung des Joh. Alfonsi de Segovia eine wesentliche Quelle geboten haben (S. 45 ff.) Gewiß läßt die Edition des leyteren in den von der Wiener Akademie herausgegebenen Monumenta Conciliorum s. XV vieles zu wünschen übrig, aber daß das schwierige Werk überhaupt in Angriff genommen wurde, war schon ein unleugbares Verdienst, und deshalb scheint mir H. in seinem Tadel (S. 43) doch zu weit zu gehen, wie nicht minder in seinem Urteil über Hefele (S. 127 f.). Von den Geschichtschreibern des Konzils: Enea S. Piccolomini, Agostino Patrizzi, Johann von Raguja, Johannes Alfonsi v. Segovia werden uns scharf gezeichnete Charakterbilder gegeben, wobei der erste allerdings nicht jo gut wegkommt, wie bei Voigt. Die Würdigung Segovias, des „radikalen Theoretikers" und Hauptvertreters der konziliaren Theorie, die Darstellung seiner literarischen Thätigkeit und seiner geistigen Wandlungen nimmt mit Recht einen breiteren Raum ein. Der Herausgeber steht mit seinen Sympathien meist auf Seite des Konzils und der antipäpstlichen Opposition; hier sind „die konsequenten Denker, die stillen Gelehrten die Wortführer“ (S. 39); die Kurie_arbeitet mit ganz anderen Mitteln (131, 158). So kommt es, daß er bei Segovia, der Eugen IV einen Verbrecher nennt, immer noch „Ruhe des Tones findet (37). Doch gibt H. zu, daß in Basel bald der kirchliche Radikalismus vorherrschte und die Versammlung schließlich ein Werkzeug wurde in der Hand der egoistischen französischen Diplomatie, welche nichts anderes damit im Schilde führte, als die Kurie nach Avignon zurückzubringen und damit das Papsttum neuerdings unter französischen Einfluß zu stellen und für französische Interessen auszubeuten. Die Nachweise finden sich in der zweiten Hälfte der „Studien“, welche eine genaue, unsere bisherigen Kenntnisse bedeutend bereichernde Darstellung der Vorgänge auf dem Konzil bis zum Ausbruch des Schismas (Herbst 1437) auf grund der von Haller gesammelten neuen Dokumente und mit Rücksicht auf die bisherige Forschung geben; es ist gar kein Zweifel, daß dadurch viele Vorgänge, besonders die Unionsverhandlungen mit den Griechen, in ein ganz neues Licht gerückt werden. Was nun den zweiten Teil, die „Dokumente" betrifft, so find sie durchweg inedita und von hohem Werte: so gleich die erste Nummer, Reformvorschläge für die Kurie mit eigenhändigen Bemerkungen Martins V (vor 1423), dann Reformanträge der deutschen Nation (Nr. 4), die bisher irrtümlich für das Konstanzer Konzil beansprucht wurden, ferner die Nachrichten aus Rom über die Verhandlungen Sigismunds mit Eugens IV (26-27), die Gesandtschaftsberichte des Joh. v. Raguja (43–46), die Verhandlungen mit dem französischen Hose (52-55), die zahlreichen Schreiben Eugen IV usw. Die Terte sind tüchtig durchgearbeitet, wo sie in verschiedenen Fassungen vorliegen, die Varianten angegeben. In leßterer Beziehung dürfte aber des guten zu viel

geschehen sein. Welchen Wert haben die Varianten tepestates neben tempestates (334), exepto neben excepto (S. 256), personas religiosos neben p. religiosas (228), Wienna neben Vienna und Vyenna (444)? Dagegen schlage ich zu S. 256 vor, statt suo latino ornato satis zu lesen sermone latino ornate satis. Ferner wäre der Wunsch wohl gerechtfertigt, daß die krauje Criginal orthographie des 15. Jahrhs. doch nur für wirkliche Criginalschriftstüde beibehalten werde, Kopien jedoch in etwas mehr lesbarer Gestalt sich präsentieren möchten als die so oft wiederkehrenden uel, ymo, uero, benediccio uw es thun. Endlich, da ich doch einmal am Aeußern von Wünschen bin, möchte ich noch bitten, die folgenden Bände mit Seitenüberschriften zu versehen, welche jedenfalls die Nummer des betreffenden Stückes und das Datum enthalten sollten. um dem Benußer langes Nachsuchen und Herumblättern zu ersparen. Mein Gejamturteil aber geht dahin, daß wir zu dieser für die Kirchen- und Konziliengeschichte des 15. Jahrhs. so wichtigen Publikation den Herausgeber wie die Herausgebende Gesellschaft nur beglückwünschen können. Schlecht. Pastor (L.), Geschichte d. Päpste seit dem Ausgang des MA. Mit Benützung des päpstl. Geheimarchivs u. vieler anderer Archive bearb. v. Bd 3: Geschichte der Päpste im Zeitalter der Renaissance v. d. Wahl Innocenz VIII b. 3. Tode Julius II. Freiburg, Herder. 1895. 8°. LVII. 888 . . 11., ungeb. M. 13.

Der verhältnismäßig kurze Zeitraum von 1484 bis 1515 ist für die politische wie kirchliche Geschichte so eigenartig bedeutungsvoll, so reich an Licht und Schatten, er umschließt eine fast endlose Reihe von starren Kraftnaturen und birgt in sich eine Fülle von Ereignissen und von Lebenskeimen für die Zukunst, daß wir uns gar nicht wundern, wenn dem Geschichtsschreiber der Päpite zur Schilderung desselben ein stattlicher Band von beinahe tausend Seiten kaum genügte. Aber billig staunen müssen wir über die Sicherheit, womit derselbe Ordnung und Leben in die Masse gebracht und das Gewirre der sich kreuzenden Interessen und Meinungen, den Zusammenhang der treibenden und abstoßenden Kräfte mit sicherer Hand klargelegt hat, so daß es dem Lejer Genuß und Gewinn bereitet, eine Periode der Papstgeschichte genau kennen zu lernen, für welche so manche das respektvolle Schweigen des Bedauerns, so viele das faunische Lächeln der Schadenfreude auf den Lippen haben. Mit steigender Spannung folgen wir der glänzenden Darstellung Pastors, die durch Quellen aushebungen nicht in dem Maße in ihrem Fluß gehemmt wird, wie dies bei Janssen der Fall. Man weiß nicht, worüber man mehr erstaunt sein soll: über die Fülle des Wissens und den Reichtum des aus Archiven und Bibliotheken behobenen Materials oder über die Sicherheit des Urteils, welches im Motto mit den Worten eines großen Papstes sich ankündigt und Person und Sache wohl zu trennnen weiß. In der umfangreichen Einleitung erhalten wir eine Darstellung der Kulturzustände Italiens im Cinquecento, umfangreicher und tiefer als die entsprechenden Ausführungen am Eingange des ersten Bandes und zeitlich über die Regierungsdauer der vier geschilderten Päpste nach vorwärts und rückwärts weit hinausgreifend, eine notwendige Ergänzung zu Burchards Kultur der Renaissance, da P. Erscheinungen und Zusiände würdigt, die dort kaum gestreift werden, und dabei den Vorwurf von dem allgemeinen sittlichen Verderben jener Zeit trefflich zurückweist, ohne in den Fehler einseitiger Schönfärberei zu verfallen. Zum Thema: antisemitische Bewegung, sei gestattet hinzuweisen auf die Ritualmorde und Hoftienfrevel, welche wie in Deutschland so auch in Italien vorkamen und in der gelehrten wie Flugschriftenliteratur lebhaft besprochen wurden, zumal der Trienter Fall des Knaben Simon (112, 571), ungewöhnlich großes Aufsehen machte und u. a. dem Herzog von Mailand Anlaß bot, eine Zudensteuer von 20000 Gulden zu erheben (Erler, die Juden im 15. Jahrh. in Archiv f. kath. Kirchenrecht L, 60 ff.). Die Wahl des Genuesen Innocenz VIII (über sein Verhältnis zur Heimatrepublik s. den nicht foliierten Band XXIV der Litterae im Staatsarchive Genua), die Schwierigkeiten, womit er nach innen und außen zu kämpfen hatte, sein schwacher Charakter, seine Tugenden und Mängel, jeine angebliche Urheber

schaft an den Herenprozessen werden trefflich beleuchtet; zu leßtgenannter Frage vgl. die Breven vom 18. Juni 1485 an Sigismund von Tirol, den Erzbischof Berthold von Mainz und den Abt von Weingarten im Vat. Geh. Archiv Brev. Jun. VIII lib. I, 203 f. Für sein Verhältnis zu dem türkischen Prinzen Dschem sind die Briefe des Kardinals Giuliano della Rovero 1487-885 in der Marciana zu Venedig Lat. cl. X 178 f. 68 ff. von Interesse; ihnen zufolge wurde schon 1487 von türkischer Seite aus der Versuch gemacht, den Prinzen durch Gift aus dem Wege zu räumen. Umso glaublicher ist Ps Ansicht, daß Alexander VI am Tode desselben keine Schuld trage; im übrigen geht er mit diesem Manne, der durch Simonie den Stuhl Petri bestieg und ihn ein Jahrzehent lang entehrte, ernst und strenge ins Gericht. Seine schweren sittlichen Verirrungen werden unumwunden zugestanden, nur der schreckliche Vorwurf der Blutschande aus Mangel an Beweis zurückgewiesen; möglicherweise könnten aber die Registerbände dieses Papstes, die an Legitimationen und Dispensationen so reich sind, doch vielleicht auch in dieses Dunkel neues Licht bringen, und ich fürchte nicht zu gunsten seiner Sache, wenn ich anders einer mündlichen Mitteilung des amerikanischen Forschers de Roo, der jahrelang mit den Papieren Alexanders im Vat. Archiv_sich beschäftigte, Gewicht beilegen darf. Noch weltlicher als der Vat r war der Sohn Cesare Borja, dem der Ehehandel Ludwig XII ungefähr zur selben Zeit zur Prüfung übertragen wurde, als er selber daran war, den roten Hut abzulegen und sich zu vermählen (Bibl. Marciana in Venedig a. a. D. f. 42 f.). Gegenüber diesen düsteren Gestalten voll ungezügelter Leidenschaft steht in mildernster Freundlichkeit Pius III da, einer der edelsten Geister jener traurigen Zeit, dessen fleckenlosen Charakter B. mit Recht in Schuß nimmt; leider dauerte sein Pontifikat nur wenige Tage. Bei der deutschen Nation war der Kardinal von Siena von jeher beliebt ge= wesen und ich hoffe an anderer Stelle Gelegenheit zu haben, auf seine interessante und reid haltige Korrespondenz mit den Freunden in Deutschland (in Cod. S. 1 Bibl. Angelica in Rom u. a. a. C.) näher einzugehen. Wie die Regierung Julius II für das Papsttum eine seltene Höhe äußeren Glanzes bedeutet, so bildet die Darstellung derselben bei P. eine Glanzleistung geschichtschreibender Kunst. Gegenüber Geistern wie Raffael und Michelangelo läßt man sich gerne die Ausführlichkeit der Erzählung, der Schilderung und Deutung ihrer Meisterwerke gefallen, besonders wenn leßtere neue Bahnen wandelt, wie es bezüglich der Disputa der Fall; der Dank der Kunsthistoriker ist dem Werke hiefür bereits in verdientem reichen Maße zu teil geworden (vgl. Hist. polit. Blätter CXIII, 113 ff.). Daneben wird allerdings der Wunsch rege, Verfasser möge minder anziehenden aber ebenso wichtigen Erscheinungen, namentlich der Entwickelung und Organisation des päpstlichen Finanzwesens mit seinem über die ganze Welt verzweigten Verwaltungsapparat, gleiche Würdigung zu teil werden lajsen; doch dürfte dieses Kapitel auf den 4. Band verspart sein, wo es ja auch am besten im Zusammenhang mit dem Ablaßwesen und der Kollektorie zur Sprache kommen mag. Man kann dem Erscheinen desselben nach der Fülle des Vollendeten, was hier geboten, mit freudiger Spannung entgegensehen. Schlecht.

Joannis de Segovia, presbyteri cardinalis tit. Sancti Calixti, historia gestorum synodi Basileensis. Edition. ab E. Birk inchoat. apparatu critico adiecto contin. R. Beer. Vol. II. Liber XVIII. Wien, Gerolds Sohn. Imp. -4°. S. 947-1206. M. 9,20. [Mon. concil. gener. sec. XV, ed. caes. acad. scient. socii delegati. Concilium Basileense. Script. t. III pars IV]

*Finke (H.), die kirchenpolitischen und kirchlichen Verhältnisse zu Ende des Mittelalters nach der Darstellung K. Lamprechts. Eine Kritik seiner Deutschen Geschichte". Rom. Freiburg i B., Herder in Komm. VI, 136 . 4. Römische Quartalschrift 4. Supplementheft.] Nach bemerkenswerten methodischen Bemerkungen über die Schilderungen des ausgehenden MA. unterzieht F. die Darstellung, welche Lamprecht in seiner deutschen

Geschichte, Bd. 4 u. 5, von den kirchlich-sittlichen Zuständen am Ausgang des MA. gibt, einer ins einzelne eingehenden Kritik. Das Ergebnis, zu dem F gelangt, ist kein günstiges für Lamprechts Werk. F. sagt von ihm: „Die Dar stellung der firchenpolitischen und kirchlichen Verhältnisse des endenden MA. bedeutet nicht einen Fortschritt sondern einen Rückschritt der wissenschaftlichen Forschung, sowohl was die Vollständigkeit, wie vor allem was die Korrektheit angeht. Die außerordentlich zahlreichen Fehler des Buches entspringen zwei Quellen der Flüchtigkeit und einer nicht genügend gezügelten Effekthascherei.“ F. hat die Fehler L.3 richtig erkannt, neben denen freilich die guten Seiten, die L.s Werk nicht fehlen und die auch F. anerkennt, entsprechend hervorgehoben werden müssen, wenn man ein allgemeines Urteil über L. Werk fällen will, was übrigens F. ausdrücklich nicht als seine Absicht erklärt. Nicht allein als Kritik hat F. Schrift Wert, sie wird von jedem Forscher beachtet werden müssen, der sich mit dem ausgeh nden MA. und der Frage nach den Gründen für die Glaubensspaltung des 16. Jahrh beschäftigt. F. beschränkt zwar seine Urteile vielfach nur auf norddeutsche Verhältnisse, da er aber besonders füi diese als zuständiger Beurteiler anerkannt werden muß, so hat er umiomehr Recht, gehört zu werden, wenn er z. B. sagt: in Westfalen und in Schleswig Holstein kann von einer eigentlichen weitgreifenden Korruption des Volles und auch des Klerus (in der vorreformatorischen Zeit) nicht die Rede sein (S. 11), oder: „der Prozentsaß der nicht residierenden Pfarrer ist, abgesehen von größeren Städten, wo die Stellvertretung nicht so schlimm wirken konnte, außerordentlich gering" (S. 106) Am Schluß seiner Schrift gibt F. eine Kritik der Harnack Dieckhoffs chen Anschauung von der Attritionslehre zu Ende des MA's. Nicht ganz klar ist aber, was F. darüber bemerkt, daß der Begriff der contritio, den ein Isidor von Sevilla im 7. und ein Rabanus Maurus im 9. Jahih. geben, sich deckt mit dem, der uns in den Predigten des ausgehenden MAS entgentritt. Richtig ist, daß überall von der übernatürlichen Reue die Rede ist, hingegen sind die von F. herangezogenen Stellen aus Isidor und Rabanus nicht im Sinne einer vollkommenen, sondern nur einer unvollkommenen Reue aufzufassen, besonders so auch der Saß des Radulf Ardens: Contritio est dolor cordis ex recordatione peccati et timore iudicii proveniens. N. Paulus, dem F. sich anschließt, drückte sich über die hier in betracht kommende Frage, Hist. Jahrb. XVI, 45 ff., vorsichtiger und, wie es mit scheint, richtiger als F. aus. Zu S. 10, Abs 1, wäre noch beizufügen der Aufsag von Jostes in Kath. Schweizerblätter 1894. G. Sch. Kolde (Th.), die Augsburgische Konfession, lateinisch und deutsch, kurz erläutert. Mit 5 Beilagen: 1. Die Marburger Artikel. 2. Die Schwabacher Artikel. 3. Die Torgauer Artikel. 4. Die Confutatio pontificia. 5. Die Augustana von 1540 [Variata]. Gotha, Perthes VII, 224 S. M 4,50.

Fürst Georg der Gottselige v. Anhalt. Die 11 Synodalreden, geh. im Dome zu Merseburg 1545-50. Eingeleitet und überseßt v. G. Stier. Dessau, Baumann. IV, 85 . M 2.

Müller (J), die Gefangenschaft des Johann Augusta, Bischofs der böhm. Brüder 1548-64, u. seines Diakonen Jakob Bilek, v B. selbst beschrieben. Aus dem Böhm. übers u. hrsg. v. Leipzig, Janja. 1895. XVI, 136 . mit 1 Bildnis. M. 2.

Wit (Ch.), der Heidelberger Katechismus. Hrsg u. bearb. v. . 3. Aufl Wien, Braumüller. 12o. VII, 148 S. M 0,70.

Barth (G. K.), die Systematik der beiden evangel. Hauptkatechismen. Eine religiouswissensch. Studie 3. Gebr. für Lehrer u. Studierende. Vorna, Noske. 1895. 116. M. 2.

Hummelauer (Fr. de), Ignatii de Loyola, S., meditationum et

contemplationum puncta, libri exercitiorum textum diligenter secutus explic. Freiburg i. B., Herder. 12o. VII, 435. M 3. Piaget (E.), l'essai sur l'organisation de la Compagnie de Jésus. Leiden, Brill. 1895. XVI, 250 S. fr. 6,10.

Kann als Einleitung zu dem im Hist. Jahrb. XVI, 681 notierten Werke des selben Vf.s gelten.

Dittrich (F.), Lovianensium et Coloniensium theologorum de antididagmate Joannis Gropperi judicia. 4. 20. [Ind. Lect. Braunsberg.

Froude (J. A.), lectures on the council of Trent. London, Longmans. 314 . sh. 12,6.

Cornelius (C. A.), die ersten Jahre der Kirche Calvins. 1541-1546.
München, Franz in Komm. gr. 4o. 88 . M. 2,60. [Aus: Abhandlgn.
der f. bayer. Akademie der Wissenschaften.]
Bähler (E.), Jean le Comte de la Croix.
Geschichte der Westschweiz. Biel, Kuhn.
Burrage (H. S.), tru to the end; a story of the Swiss Reformation.
Philadelphia, Baptist Publ Co. 192.

Ein Beitrag zur Reformat.1895. X, 128 M 2.

c. 90.

5,60.

Geschichte der Wiedertäuferbewegung in der Schweiz zur Zeit der Reformation. Müller (E.), Geschichte der Bernischen Täufer. Nach den Urff. dargest. Frauenfeld, Huber. 1895. VII, 411 S. Moll (W.), die vorreformatorische Kirchengeschichte der Niederlande. Deutsch bearb. nebst einer Polemit gegen Janssen u. einer Abhandlg. über die Bedeutung kirchengeschichtl. Bildung für das geistl. Amt v. P. Zuppke. Leipzig, Barth. 1895. XLV, 342 . 770 S. M 18.

Gee (H.) and Hardy, documents illustrative of English church history, compiled from original sources. London, Macmillan. 682 S. sh. 10,6. Maclear (G. F.) and Williams, introduction to the articles of the Church of England. London, Macmillan. 1895. 446 . sh 10,6. Gibson (E. C. S.), the 39 articles of the church of England. Vol. I art. 1-8 London, Methuen. 368 . sh. 7,6.

Maccunn (F. A.), John Knox. London, Methuen. 1895. 232 S. sh. 3,6. Gasquet (F. A, O. S. B.), Hampshire Recusants. A story of their troubles in the time of queen Elizabeth. London, John Hodges. 1895. 58 S. sh. 1.

Behandelt die scharfen Strafgefeße der Königin Elisabeth gegen die Katholiken und deren Einwirkungen auf die sozialen Verhältnisse der leßteren. Die Anhänglichkeit der „Recujanten an ihre Mutterkirche“ zeigt sich im schönsten Lichte. Baconi (Francisci, Baronis de Verulam, Vicecomit. S. Albani) confessio fidei anglico sermone ante a. MDCIV conscripta, cum versione lat. a Guil. Rawley, s. Theol. Doctore dominationi suae a sacris et operum ejus editore a. MDCLIII evulgata Nunc denuo typis excusa cura et impensis G. C. Halle, Niemeyer. 12o 31 . M 1. Barry (A.), the ecclesiatical expansion of England in the growth of the Anglican Communion. London, Macmillan. 400 S. sh. 6. Jensson (J. C.), american Lutheran biographies or historical notices

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