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Briefe von

of James the first the conqueror, king of Aragon. Bischof Jpolyi. 8. 864–65. Miscellen und Bibliographie. S. 866–84. H. 10. Fiók, Forts. aus H. 9. 3. 885-902. Pór, Forts. aus H. 9. 3.902-22. Áldássy, Forts. u. Schluß. 8. 922-50. Betrifft die Verlesung und Sanktionierung der gefaßten Beschlüsse und die Protesterklärung der kaiserlichen Partei gegen die gefaßten Beschlüsse. Rezensionen. S. 950-63. Paul Esterházy, Mars Hungaricus. L. Mangold, pragmatische Geschichte der Ungarn. S. Országh, Geschichte der Ofner Theater 1783–1895. Giesebrecht, Geschichte der deutschen Kaiserzeit. Bd. 5 u. 6.

graphie. 3. 964 — 72.

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Inder zum Jahrg. 19. 8. I-IV.

121 Történelmi Tár.

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Repertorium und Biblio

1895 Bd. 17. H. 3.1) Sam. Weber, zur Reihenfolge der Zipser Grafen 3. 401-9. Ergänzt die in den Zipser Geschichts- und Zeitbildern" gegebene

Namensliste. - A. Beke, das Archiv des Kapitels von Karlburg. 3. 409–33. Urkk.Regesten aus d. J. 1583-1643. A. A., Katharine von Brandenburg und die Diplomatic. II. S. 443-57. Bringt die Instruktion des brandenburgischen Gesandten Kosputh zum Abdruck (1630), ferner Schreiben des Kurfürsten Georg Wilhelms an Bethlen. Alex. Szilágyi, aus dem Archiv der Rákóczy. 1611 – 30. S. 457–86. Schreiben und Berichte der Gesandten Georg Rákóczys. I. G. Lindner, aus dem Archiv der Stadt Kolozs. 8. 486-99. Erlasse von Johann II (1564), Sigism. Rákóczy (1608), G. Bethlen (1625), Georg Rákóczy (1631 seq.) und M. Apafi (1662). Jos. Koncz, zur Geschichte des Jahres 1767. 8. 499–506. Schreiben der Maria Széchy (Gemahlin des Palatins Franz Wesselényi) und anderer. [Aus dem gräflich Telekischen Archiv zu Maros-Vásárhely.] Andr. Komáromy, aus dem Archiv der Familie Perényi. I. 3. 506--24. Bietet zugleich eine Skizze der Geschichte dieser altadeligen Familie. Die mitgeteilten Urkk. rühren aus den J. 1603-25 her, darunter eine Quittung des bayerischen Baron Honorius von Thanhausen. A. Áldássy, eine ungedruckte Quelle zur Geschichte des Onoder Reichstages. 1707. S. 524-30. Bringt das im Besiz des ungar. Nationalmuseums befindliche Diarium Conventus Onodiensis zum Abdruck, dessen Verfasser unbekannt ist. Neue Daten enthält das Opusculum nicht. L. Szádeczky, das Teftament und die Stiftungs-Urkk. der Gräfin Katharina Bethlen. 1742. 3. 531-49. Fr. Kollányi, Verlassenschaften aus dem Jahre 1668 n. 1693. S. 550-59. Th. Lehoczkn, das Privilegium der Kürschner von Szatmár aus dem Jahr 1563. Ungar. u. lateinisch. 8. 560-70. · L. Kemény, ver zeichnis der Ausgaben König Johanns. 1537-40. 8.570-74. - Carmen lugubre in Wladislai regis exitum et pugnam Warnensem. Mitgeteilt von Ifid. Schwarz. Aus einem Codex der Krakauer Universität. 8. 574–73. L. Kemény, das älteste Privileginm der Stadt Kaschau. Aus d. J. 155? 2. 578-82. Deutsch. Ein Bruchstück daraus wurde schon im Jahrg. 1893 der T. Tár. veröffentlicht. L. Kemény, zur Geschichte des Weinbaues. 8. 583-86. Aus d. J. 1552-625. Andr. Veress, Edikt des Sultans an die Bewohner von Großwardein. 8. 586-87. Betrifft die Steuererhebung und enthält auch polizeiliche Verfügungen. Ein Schreiben 6. Rákóczys I an die Steinmetzunft in Kroufladt. . 587-88. E. Perdácz, Ver

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1) Auf Seite 834 des Hist. Jahrb. XVI soll es bei Bezeichnung des Bandes der T. Tár

tatt 1893 u. 1894 richtig 1894 und 1895 heißen.

teidigungsschrift des Joh. Labfánszky. 1687. S.588–90. Labjánszky verlor als Anhänger Thökölis Hab und Gut und trachtet nun seinen Besiß zurückzugewinnen. Schreiben des Pafchas von Erlau 1865, und ein gleiches vom Szolnoker Beg. 1685. 2. 591–92. Beide an Thökölyi gerichtet.

H. 4. L. Thallőczy, die Korrespondenz des Generals Caraffa mit dem Fürßten Dietrichstein. I. S 594–619. Dieser Briefwechsel bietet zwar wenig neues, liefert aber zur Charakteristik Caraffas interessante Details. - Caraffas „methodische“ Grausamkeit, sein raffinirtes Erpressungssystem und sein hochfliegender Ehrgeiz werden durch viele Einzelnheiten aufs neue erhärtet. Neu sind die Nachrichten über die Kapitulation der Festung Munkács. Der gefangenen Helene Zrinyi und ihren Kindern gegenüber benahm sich Caraffa ausnahmsweise ganz korrekt. Der Briefwechsel wirst auch auf sein Verhältnis zum Hofe Licht, und Fürst Dietrichstein erscheint wiederholt bemüht, dem Wüten Caraffas Schranken zu sehen. Arpád Hellebrant, Beiträge zur Rákóczy-Literatur. 3.619–30. Bringt drei bisher unbekannte Nummern der KurußenZeitung, des Mercurius Veridicus zum Abdruck, welche über die Kriegsereignisse d. J. 1710 (Jänner—Februar) Nachrichten enthalten. A. Beke, Forts. III. 3. 630-53. Regesten aus d. J. 1643-66. Aler. Szilágyi, aus dem Archiv der Rákóczy. VII. 8. 653–79. Briefe der Susanna Lórántffy an ihren Gemahl (Georg Rákóczy I, Gesandtschaft-Instruktion für Andr. Keczer und Stefan Haller, Regulamentum für das siebenbürgische Heer (1630) und ein Schreiben Pázmánys. Andr. Komáromy,

aus dem Archiv der Familie Perényi. II. S. 679-700. Briefe aus d. J. 1625-32. — K. Zlatkovics, das Diarium des Munkácser Bischofs Jos. Camilis. 3. 700—24. Enthält kirchliche Verordnungen für seinen Sprengel, Weihen, Ernennungen, Exkommunikationen betr., ferner ein Verzeichnis über Auslagen. Al. Feßt, Korrespondenz türk. Offiziere. 1651–58. I. 725–30. Rührt von zwei Offizieren der Festung Gran her, und find an Franz Nagy, Offizier in Neuhäusel, gerichtet. Diese Briese zeichnen sich durch ihren humanen und konzilianten Ton aus, der von dem üblichen Stil der türkischen Behörden und Offiziere vorteilhaft absticht. V. Kiss, das Teftament L. Pekrys. §. 730–37. (Aus d. J. 1700.) — L. Szádeczky, das Teftament der Gräfin Kath. Bethlen und deren Stiftungen. II. S 737-49. S. Borovszky, zur Geschichte des Franziskanerordens. S. 749-–55. Auf grund des ›Speculum uite beati Francisci et Sociorum eius.« 1504. (Jm Besiß der Leipziger Univ.-Bibliothek.) — Zur Geschichte der Druckerei von Debreczin. 1685. .756. Zur Geschichte der Ingend Apafis. 1686. S. 757–58. Aus dem Archiv der Stadt Kaschau. S. 758–61. Index. 8. 761-87.

13] Sihungsberichte der philos.-philol. und hist. Klasse der 1. bayer. Akademie der Wissenschaften zu München.

1895. M. Lossen, die Verheiratung der Markgräfin Jakobe von Baden mit Herzog Johann Wilhelm von Jülich-Cleve-Berg (1581–85). S. 33–64. Der Plan, den einzigen Sohn des Herzogs Wilhelm mit der um vier Jahre älteren, am bayrischen Hose erzogenen Jakobe zu vermählen, stammt von den Jülichschen Räten Langer, Offenbroch und Gimnich; in München war es die Herzogin-Witwe Anna von Lester reich, die daran festhielt: im Februar 1582 schickte sie eigens Hans Jakob von Dandorf an den clevischen Hof. Zwei Hindernisse waren zu überwinden: die Abneigung des alten Herzogs, seinen Sohn schon jezt zu verheiraten, und der auf kaiserlicher Seite gehegte Plan, eine lothringische Prinzessin mit Johann Wilhelm zu vermählen. Im April 1583 traf Herzog Ernst von Bayern mit dem Heiratskandidaten zusammen und nahm ihn für das Projekt ein. Am 25. September sah derselbe die Markgrāfin

auf Schloß Dachau zum erstenmal. Am 5. Mai 1584 erfolgte namens des Papstes, des Kaisers und des Königs von Spanien zu Düsseldorf die feierliche Werbung beim alten Herzog. Am folgenden Tag gab er seine Zustimmung. am 12. September fand die Heiratsabrede statt, endlich, nach vielen Verschiebungen und nachdem Johann Wilhelm zu gunsten des Herzogs Ernst die Administration des Bistums Münster abgegeben hatte, am 15. Juni 1585 die Trauung und die große Hochzeitsfeier. — Nekrologe auf Schack, Ismail Pascha (von Pettenkofer), Bruun, Carriere, Dillmann, Heinr. Keil, Ch. Newton, Rawlinson (von Chrift), Karl Schmidt und W. Roscher (von Cornelius). 8. 177--202. 3. Friedrich, über die Cenones der Montanißten bei Hieronymus. S. 207-51. Vgl. Hist. Jahrb. XVI, 675 f. A. Dove, das ältefte Beugnis für den Namen Deutsch. S. 223-35. Ein Wolfenbütteler Coder enthält den schon von den Magdeburger Centuriatoren, wenn auch sehr fehlerhaft, herausgegebenenen Bericht des Kardinalbischofs Georg von Ostia an Papst Hadrian I über zwei im Herbst 786 auf englischem Boden abgehaltene Synoden, und darin steht: tam latine quam theodisce. G. F. Unger, die Seleukidenära der Makkabäerbücher. S. 236-316. -H. Paul, Tristan als Mönch, deutsches Gedicht aus dem 13. Jahrhundert. S. 317-427. Nach einer Brüsseler (und einer Hamburger) Hi. ediert P. diese höchst merkwürdige, von einem elsässischen Dichter herrührende Fortjezung des Epos unter Hinzufügung von Einleitung und kritischem Apparat. Ed. Wölfflin, Benedikt von Nurfta und seine Mönchsregel. I. 429–54. W. zeigt, in welchen Grenzen sich die Literaturkenntnis und die sprachliche Bildung Benedikts bewegt. (Vgl. oben S. 176.) — G. Unger, zu Josephus. 8. 551 - 604. Dieser erste Teil behandelt „die unpassend eingelegten Senatuskonjulte“.

14] Sihungsberichte der kgl. preuß. Akademie der Wiff. zu Berlin.

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1895. E. Sachan, Baal-Harrân in einer altaramäischen Inschrift auf einem Relief zu Berlin. 3. 119–22. W. Wattenbach, Beschreibung einer Handschrift mittelalterlicher Gedichte (Berl. Cod. theol. Okt. 94). 3. 123-57. Die Hs. stammt aus Kloster Hautmont im Hennegau und ist nach der Mitte des 12. Jahrh. geschrieben. Der Inhalt ist eine Sammlung von Gedichten, die der Schulpoesie angehören. W. publiziert hier die poetischen Teile des Codex wörtlich; ein Register der Versanfänge ist beigegeben. — 6. Huth, Verzeichnis der im tibetischen Tanjur, Abteilung mDo (Sûtra) Bd. 117–24 enthaltenen Werke. S. 267–86. O. Hirschfeld, zur Geschichte des Christentums in Lugdunum vor Constantin. 3. 381-409. Die Nachrichten über das Christentum in Lyon reichen bis 177 zurück, in welchem Jahre dort ein großer Prozeß gegen die Christen stattfand; auf grund verschiedener Quellen stellt H. ein Verzeichnis der damaligen Märtyrer auf. Lyon tritt sofort als Bischofssiß auf, Missionare wurden von da ausgefandt, die Gemeinde entwickelte sich im 3. Jahrh. stetig weiter. Aus der Zeit um 300 sind in der Nähe der Stadt zahlreiche Grabdenkmäler entdeckt worden. Aus ihren Inschriften weist Vf. nach, daß dies die Gräber der in Lugdunum angesiedelten Fremden, die zum teil Christen waren, gewesen sind. E. Dümmler, über Leben und Lehre des Bischofs Claudius von Turin. 8. 427-43. Der Priester Claudius, der 811 zuerst am aquitanischen Hofe Ludwigs des Frommen erwähnt wird, stammte aus Spanien. Er schrieb ein unbeholfenes Latein. Für Ludwig verfaßte er einen kürzlich wiederentdeckten und bis jezt noch ungedruckten Commentar zur Genesis, ferner eine Zusammenstellung aus Kommentaren der Kirchenväter (in 10 Hss. erhalten), eine Auslegung des Galaterbriefs (zuerst 1542 gedruckt), und endlich eine solche der Briefe an die Epheser und an die Philipper

(ungedruckt). Frühestens 816 wurde er Bischof von Turin. Als solcher fand er noch Zeit, die übrigen Paulinischen Briefe und größere Abschnitte aus dem alten Testament zu erläutern. Auch diese Kommentare sind nur bruchstückweise gedruckt. Durch seine Schriften verwickelte sich Claudius in dogmatische Streitigkeiten. Seine bei dieser Gelegenheit geschriebenen Repliken, sowie die Gegenschriften des Theodemir, des Dungal und des Bischofs Jonas von Orleans bespricht D. ausführlich. Claudius ist zwischen 827 und 32 gestorben. N. Köhler, die athenische Oligarchie des Jahres 411 v. Chr. S. 451-68. Fr. Hiller von Gärtringen, eine neue Inschrift von Riftros. 8. 471-75. Georg Wenzel, Beiträge zur Geschichte der griechischen Lerikographen. S. 477-87. W. gibt hier in Kürze die Resultate einer Arbeit über die Quellen des Suidas, soweit sie dessen lexikalische Artikel betrifft. Th. Mommsen und Ad. Harnack, zu Apostelgeschichte 28, 16 (igatorsdags = Princeps peregrinorum). 3.491-503. B. Latyschew, Inschriften aus dem Taurischen Chersonesos. S. 505 - 22.

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Ad. Harnack, Tertullian in der Literatur der alten Kirche. S 545 -79. H. legt dar, wie die einzelnen Kirchenväter Tertullian beurteilt und was sie seinen Schriften entnommen haben. 80 Jahre lang wird Tertullians Name absichtlich von keinem Schriftsteller erwähnt, wiewohl sein Einfluß auffallend hervortritt. Erst Lactantius benußt ihn nicht nur, sondern erwähnt ihn auch ausdrücklich. Eusebius scheint der einzige Morgenländer zu sein, der ihn nennt. Im Orient ist er durch eine Uebersezung des Apologetikums zuerst bekannt geworden. Hilarius und Ambrosiaster haben ihn als die ersten ausdrücklich als Häretiker bezeichnet. Hieronymus benußt und erwähnt ihn an mehr als 50 Stellen und konstatiert die weite Verbreitung seiner orthodoxen Schriften. Augustin aber hat ihn nicht mehr unter den viris illustribus der Kirche aufgezählt, sondern ihn in den Katalog der Keyer gestellt. — K. Weinhold, die altdeutschen Verwünschungsformeln. S. 667–703. Carl Schmidt, eine bisher unbekannte altchriftliche Schrift in koptischer Sprache. 3. 705-11. Die fragliche Schrift erzählt die Auferstehungsgeschichte. Als Erzähler erscheinen die Jünger, deren anfänglicher Unglaube möglichst ans Licht gerückt wird. Die Schrift trägt deutlich antignostischen Charakter; ihre Abfassung fällt ins 2. Jahrh. unserer Zeitrechnung. A. Kirchhoff, der Margites des Pigres von Halikarnaß. S. 767–79. - G. Kaibel, die Vision des Maximus. S. 781-89. K. versucht das in Aethiopien, auf der Südmauer des Mandulistempels entdeckte griechische Gedicht zu erklären. Der Dichter nennt sich Maximus und sucht in dem Gedichte, einem Hymnus auf Mandulis, die Entstehung desselben als göttliche Eingebung darzustellen. E. Curtius, der Synoikismus von Elis. 8. 793-806. A. Weber, vedische Beiträge. S. 815-66. Das 18. Buch der Atharvajamhitâ. 3. Gahlen, über einige Anspielungen in den Hymnen des Callimachus. 3. 869--85. Th. Mommsen, das Potamon-Denkmal auf Mytilene. 8. 887-901. U. Köhler, zur Geschichte Ptolomaios' II Philadelphos. S. 965--77. Al. Conze, über den ionischen Tempel auf der Theaterterrasse von Pergamon. S. 1057–68. E. Dümmler, über den Mönch Otloh von St. Emeram. S. 1071 — 102. Im Freisinger Sprengel gegen 1010 geboren, in Tegernsee und Hersfeld erzogen, trat Ctloh (dies ist die einzig richtige Namensform) 1032 ins Kloster St. Emeram zu Regensburg, wo ihm das Amt des Schulmeisters übertragen wurde, und er seine ganze Muße mit Herstellung von Handschriften ausfüllte. Einen guten Teil seiner Lebensarbeit füllen die Bemühungen, die äußere Lage seines Klosters zu verbessern und den Geist der Brüderschaft zu heben. Wie weit er an der Fälschung der zu gunsten von St. Emeram lautenden Karolinger-Urkunden beteiligt war, läßt sich nicht mehr sicher feststellen. Infolge von Streitigkeiten verließ Ctloh 1062 Regensburg,

um erst nach fünf Jahren wieder zurückzukehren; er ist hier nach 1070 gestorben. Seine zahlreichen Schriften gehören teils der theologischen, teils der Erbauungsliteratur an. Vf. analysiert dieselben und fügt anhangsweise seinem Aufsage 2 kürzere, bisher noch ungedruckte Stücke von Cthlos Hand an.

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Außerdem verzeichnen wir aus andern Zeitschriften folgende Artikel:

Abhandlungen, germanistische, begr. v. H. Weinhold, hrsg. v. F. Vogt. H. 12. (1896). Beitr. z. Volkskunde. Festschrift, N. Weinhold z. 25jähr. Doktorjubiläum am 14. Jan. 1896 dargebr. im Namen d. schles. Gesellsch. f. Volksk. Daraus notieren wir: W. Creizenach, zur Gesch. d. Weihnachtsspiele u. des Weihnachtsfestes. Nach Hss. d. Krakauer Universitätsbibl. P. Drechsler, Handwerkssprache u. -brauch.

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L. Jiriczek, die Amlethsage auf Island. E. Mogt, Segen u. Bannsprüche aus einem alten Arzneibuche. K. Olbrich, d. Jungfernsee bei Breslau. Ein mytholog. Streifzug. P. Regell, etymolog. Sagen a. d Riesengebirge. Th. Siebs, Flurnamen. F. Vogt, Dornröschen Thalia O. Warnatsch, Sif.

Annalen des hiftorischen Vereins für den Niederrhein, insbesondere die alte Erzdiözese Köln. 1894. Heft 58. F. Schroeder, die Chronik des Johannes Turck. S. 1-175. Nach einer ausführlichen Einleitung (S. 1–37) über den Vf. und seine Familie folgt nach dem einzigen, bisher bekannt gewordenen Coder in der Klever Stadtbibliothek, welchen S. für eine Kopie der Originalhandschrift ansieht, eine Edition der für die Länder Jülich, Kleve, Berg usw. wichtigen Chronik. Diese ist eine Ergänzung und Vervollständigung der Klevischen Chronik des Gert von der Schüren (hrsg. v. Scholten, Kleve 1884) und zerfällt in zwei Teile; der erste beginnt mit dem J. 1790 der Erschaffung der Welt und reicht bis auf Elias Gral, den sagenhaften Stammvater des Kleveschen Hauses; der zweite, größere, führt die Geschichte von dem Schlusse der Chronik Gerts (1452) bis zum Aussterben des klev.-jülichschen Herzogshauses 1609. — E. v. Oidtman, Schuß den Grabsteinen! S. 176–83. Tritt warm für Konservierung der zahlreichen in den rheinischen Kirchen vorhandenen mittelalterlichen, künstlerisch und genealogisch - historisch wertvollen Epitaphien ein. E. Pauls, zur Geschichte der Burggrafen und Freiherren von Hammerstein. S. 183–97. Auf grund zweier, vor mehreren Jahren erschienenen, von Familiengliedern bearbeiteten Werke: „Urk. und Regesten zur Gesch. der Burggr. u. Freih, von H.“ Hannover 1891, und „Geschlechtsalbum der Freih. von H., 1889,“ wird in großen Zügen eine Uebersicht über die Gesch der von Hammerstein gegeben mit besonderer Berücksichtigung des Abtes Johann von Hammerstein zu Kornelimünster, 1582–97. Literatur. S. 198–206. Ausführliche Rezensionen von Gothein über Acta Borussica. Die preuß. Seidenindustrie im 18. Jahrh., 3 Bde., Berlin 1892, und von Pauls über: Koch, das Dominikanerkloster zu Frankfurt a. M. - Miscellen, S. 207–8. v. Below druckt einen Brief, betr. Bürgermeister-Schmaus in Köln 1541 ab, u. H. Hüffer gibt Notizen aus dem Briefwechsel Alexander Kaufmanns. — S. 209-21: Berichte über die Generalversammlungen des Vereins in Kleve, Juni 1892, in Neuß Oktob. 1892, in Münstereifel Mai 1893. 222-23: Rechnungsablage 1893/94. 1894. Heft 59. Die Stadtarchive von Andernach, Duisburg und Linz Auf Anregung des Kölner Stadtarchivars Hansen beschloß i J. 1892 der hist. Verein, die kleineren (Stadt-, Kirchen- und Privat-) Archive des Vereinsgebiets zu inventarisieren und die Inventare durch den Druck zugänglich zu machen. Die Inventare der drei genannten Archive werden in diesem Hefte ver

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