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Die Arbeitsfähigkeit des Vf gibt uns aber den Wunsch ein, zuvor eine aus führliche und gelehrte Arbeit über dieses ganze, so wenig gründlich durchforschte Gebiet von seiner Hand zu erhalten; dann, dessen sind wir überzeugt, würde eine nochmalige Durcharbeitung des behandelten Stoffes und eine Fortführung bis zur Neuzeit dem Werke einen noch viel bedeutenderen Erfolg in den weitesten Kreisen der gebildeten Leserwelt sichern. P. A. W. Golther (W.), Handbuch der germanischen Mythologie. Leipzig, Hirzel. 1895. XI, 668 S. M 12.

Mistrals „Mirėrio“ [Berliner Beitr. 3.

Maas (A.), allerlei provenzalischer Volksglaube nach F. zusammengestellt. Berlin, Vogt. 64. M 1,60. german. u. roman. Philologie. Nr. 5.] *Meyer (El. H.), bad. Volkskunde. Bonn, Hanstein. 23. 0,50. Aus: Alemannia.]

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Die im Hist. Jahrb. XVI, 176 angezeigte Abhandlung entwickelt das Programm einer Gelehrtenvereinigung für die Sammlung der Volksüberlieferungen im Großh. Baden. Die Freiburger Professoren Elard Hugo Meyer und Kluge sowie der dortige Universitätsbibliothekar Dr. Pfaff sind die Leiter, Hugo Meyer die eigentliche Seele des dankenswerten Unternehmens. Während man anfangs glauben mochte, die Zeit für eine ersprießliche Sammlung der Volkstraditionen sei schon vorüber, hat über alles Erwarten der ausgegebene Fragebogen aus allen Teilen des badischen Landes reiches Material zusammengebracht. Aus 700 Gemeinden liegen Einsendungen vor. Das große zu tage geförderte Material wird es ermöglichen, von Phantasiegebilden durch Vergleich den wirklich histor. Kern zu trennen, und darf man dem Erscheinen der auf mehrere Bände berechneten Badischen Volkskunde“ mit Interesse entgegensehen. Schreiber dieses hat es übernommen, in einem Kapitel des Werkes die noch im Volke lebenden Gebräuche und Traditionen aus früheren Perioden des Rechtslebens zu bearbeiten. K. B.

Mariani (F.), chi ha inventato la polvere? Roma, E. Voghera. 1895.
[Riv. d'artiglieria e genio vol. II, 1895.]
Proksch (J. K.), die Geschichte der venerischen Krankheiten. Eine Studie.
Teil 2: Neuzeit. Bonn, Hanstein. 1895. III, 892 S. M 24.
Teil 1 s. Hist. Jahrb. XVI, 867. P. weist die Annahme von dem plöß-
lichen epidemischen Auftreten der Lues vener. um die Wende des 15./16.
Jahrhs. als Irrtum nach. Vgl. Besprechung im Lit. Centralbl. 1896 Nr. 15.
Buret (F.), le gros mal" du moyen âge et la syphilis actuelle. Paris,
Société d'éditions scientifiques. 16o. 319. illustr. fr. 4.
Legué (G.), médecins et empoisonneurs au XVIIe siècle. Paris,
Bibliothèque Charpentier. VI, 280 S.

Sambari, aus Joseph Sambaris Chronik. Frankfurt a. M., Kauffmann. 1895. 12o. XI, 84 . M 1,50. Quellenschriften z. jüdischen Geschichte u. Literatur, hrsg. v A. Berliner, I.)

Weiß (C. Th.), Geschichte u. rechtliche Stellung der Juden im Fürstbistum Straßburg, besonders in dem jezt badischen Teile, nach Akten dargest. Bonn, Hanstein. 1895. XVI. 216 S. m. 2 Lichtdr.-Taf. M. 3. Erber (D.), Burgen u. Schlösser in der Umgebung v. Bozen. M. Jllustr. von W. Humer. Innsbruck, Wagner. XX, 193 S. M. 2.

Göbl (S.), Würzburg. Ein kulturhistor. Städtebild. Mit 80 Abbildgn. nach der Natur aufgenommen. Würzburg. Univ. -Buchdr. v. Stürg. VIII, 128 . M 1.50.

*Pick (R.), aus Aachens Vergangenheit. Aachen, Creußer. 1895. VI, 632 S. M 15.

Es fehlt noch immer an einer den heutigen Anforderungen entsprechenden Geschichte der altehrwürdigen Kaiserstadt Aachen. Seit dem Erscheinen des zweibändigen Werkes von Hagen ist keine zusammenfassende Darstellung mehr erschienen. Während einer Reihe von Jahren sind sogar zwei Vereine in der Stadt bestrebt, die ruhmvolle Vergangenheit Aachens zu erforschen, und sie haben bereits viel geleistet, aber leider hat man bis jezt vergeblich auf die Herausgabe des so wichtigen und notwendigen Urkundenbuches_und eine verbesserte Ausgabe der Laurentschen Stadtrechnungen gewartet. Solange nicht sichere Fundamente gelegt sind, läßt sich kein kritisch gesicherter Bau aufführen, und muß man sich einstweilen auf die Untersuchung von Einzelheiten beschränken und die Bausteine behauen, welche dereinst zu einem würdigen Denkmal alter Größe und Herrlichkeit verwendet werden sollen. Mehr hat auch P., der die Stelle eines Stadtarchivars bekleidet, nicht gewollt. Die 33 Auffäße haben zum teil mehr als lokale Bedeutung: ich verweise auf die Artikel: die kirchlichen Zustände Aachens in vorkarolingischer Zeit, die angebliche Stiftung der Adalbertskirche durch Kaiser Otto III, Aachens Befestigung im MA., der hasinus an den Stadtthoren, das Grashaus (die sog. curia Richards von Cornwallis, „das merkwürdigste Gebäude Aachens“, 1267 erbaut, jezt restauriert und als Stadtarchiv benußt), das Rathaus, die Besuche Peters d. Gr., Friedrichs IV von Dänemark und Kaiser Josephs II. Fünf hübsche Abbildungen zieren den sauber ausgestatteten Band. J. Gr. Mäder (G.), aus Alt-Dresden. Skizzen. Dresden, Hönsch & Tiesler. 1895. 95 . M 1,50.

Molmenti (P.), la vie privée à Venise depuis l'origine jusqu'à la chute de la république. I. Venise, Ferd. Ongania. 16o. IV, 154 S. mit Bild. Geiger (A.), Jakob Fugger (1459-1525.) Kulturhistorische Skizze. Regensburg, Nationale Verlagsanst. 1895. VII, 80 . M 1,50 Wedel (L. v.), Beschreibung seiner Reisen und Kriegserlebnisse 1561 bis 1606. Nach der Urhandschrift hrsg. u. bearb. v. Max Bär. Stettin, Saunier in Komm. 1895. VII, 609 S. M. 9. [Aus: Balt. Studien.] Charmasse (A. de) et La Grange (G. de), dans la province de Bourgogne en 1776. 227 S.

voyages de Courtépée Autun, imp. Dejussieu.

Riehl (W. H.), Kulturstudien aus drei Jahrhunderten. 5. Aufl. Stuttgart, Cotta Nachf. 1895. X, 470 S. M. 5.

Lans (J. R. van der), Heldengestalten.

Thomas Morus Cristophorus

Columbus, Jeanne d'Arc, Kardinaal Lavigerie. Amsterdam, van
Langenhuysen. 202 S.

Börckel (A.), Hessens Fürstenfrauen von der hl. Elisabeth bis zur Gegenwart, in ihrem Leben u Wirken dargest. Mit 16 Portraits. Gießen, Roth. 1895. XI, 151 S. m. Zierstücken. M. 3.

Gautier (L.), portraits du XVIIe siècle, suivis d'études sur les deux derniers siècles. Lille, Taffin-Lefort. 352 . mit Portr. fr. 4,50. Gautier (L.), portraits du XIXe siècle. Nos adversaires et nos amis. Lille, Taffin-Lefort. 352 . fr. 4,50.

Allgemeine Deutsche Biographie. Bd. 40: Vinstingen - Walram. Leipzig, Duncker & Humblot. 794 S.

Vgl. Hist. Jahrb. XVI, 872. Von den Artikeln notieren wir: Virgil, AbtBischof von Salzburg (v. Krones); Vischer, Rotgießzerfamilie in Nürnberg (Paul Johannes Rée); Vischer, Friedrich Theodor (Richard Weltrich); Vogel, Eduard Ernst Friedrich Hannibal V. v. Falckenstein (B Poten); Voigt, Johannes (K. Lohmeyer); Voigts Rheß, Bernard v. (B. Poten); Volmar, Jsaak, Freiherr von Rieden (Egloffstein); Vondel, Joost van den (E. Martin); Voß, Johann Heinrich (Franz Muncker); Voß, Otto Karl Friedrich v (H. v Petersdorff); Voßz, Sophie Maria Gräfin v. (ders.); Vossius, Jsaak (Koldewey); Vulpius, Johanna Christiana (Max Mendheim); Varnbüler, Ulrich (J. Dierauer); Wackernagel, Wilhelm (E. Schröder); Wagner, Richard (Franz Munder); Waiß, Georg (F. Frensdorff); Walahfried, mit dem Beinamen Strabo (Wattenbach); Walburg, die hl. (Riezler); Waldburg, Georg III, Truchses v. (Vochezer); Waldeck, Benedikt Franz Lev (Alfred Stern); Waldemar, Markgraf von Brandenburg (W. v. Sommerfeld); Walderdorff, Graf Karl Wilderich ́v. (W. Sauer); Wallerstein, Ludwig Fürst von Lettingen Wallerstein (Heigel).

Ingold (A.), miscellanea alsatica. Deuxième série. Paris, Picard; Colmar, Huffel. 1895. 12o. 172 .

Ueber die erste Serie dieser Elsässer Miscellen vgl. Hist. Jahrb. XVI, 872. Unter den Beiträgen, die in der vorliegenden Serie von allgemeinerem Interesse sind, erwähne ich besonders den ersten Schoepflin et Gerbert: 13 lettres inédites de l'auteur de l'Alsatia illustrata. Aus dem hier veröffent lichten Briefwechsel ersicht man, wie freundschaftlich die Beziehungen waren, die zwischen dem protestantischen Geschichtschreiber des Elsasses und dem großen Abt von St. Blasien bestanden. Bemerkenswert ist das Urteil, das der Elsässer Forscher über Fugger, den Verfasser des „Desterreichischen Ehrenspiegels“, fällt. Fuggers Ansehen ist nicht groß“, schreibt Schöpflin am 9. Januar 1770 an Gerbert (E. 13). Meyer (R.), hundert Jahre konservativer Politik u. Literatur. I. Literatur. Wien, Verlagsanst. Austria". XIX, 336 . M. 5,30.

N. P.

Berg (L.), zwischen zwei Jahrhunderten. Gesammelte Essays. Frankfurt a. M., literar. Anstalt. 1895. X, 484 . M. 9.

Studi italiani di filologia classica. Volume terzo. Firenze-Roma, Bencini. 1895. 548 S.

Wir notieren den von Olivieri bearbeiteten Katalog der griechischen Hss. von
Bologna (S. 385-495), zwei von Puntoni hervorgezogene Inedita, Phy-
fiologusfragmente (S. 169-91) und stichometrische Angaben zum Neuen Testa-
mente (S. 495), beide in Bologneser Hss. erhalten, und die von Vitelli aus
cod. Paris. 3026 edierten Erzerpte aus Johannes von Antiochia. (Nach dem
Referate in der Berl. philol. Wochenschr. 1896 Nr. 13)
C. W.

Serta Harteliana. Wien, Tempsky. 2 Bl., 314 S.

Von den 52 Abhandlgn., die in diesem Guilelmo de Hartel almae matris Vindobonensis per sex lustra doctoris von seinen dankbaren Schülern dargebrachten und mit einem Porträt des Gefeierten geschmückten Bande vereinigt find, fallen folgende in den Interessenkreis d. Hist. Jahrb.: A. v. Domaszewski, der Völkerbund des Markomanenkrieges . 8-13 (Besprechung von Plinius nat. hist. 4, 80, Tacitus Germ. 42, Ptolemaeus II, 11, 10 u. Vita Marci 22, 1). 3. Huemer, unverstandene Stellen in Frecuffs Chronicon S. 39-43 (ein „Beitrag zur Kritik des Freculf und zur Kenntnis [bezw. Unkenntnis] des Grieischen im MA.“). I. Jung, zur Geschichte der Appenninenpässe S. 109–12. S. Reiter, eine unedierte Schrift des Pelagius S. 134-36 (eine Verteidigung der drei Kapitel, unvollständig erhalten im Codex 70 von Erléans, in dem sie auch Duchesne entdeckt hatte. Wir werden Reiter für die editio princeps sehr verbunden sein, aber seinen Klagen über die durch einen „kecken Handschriftenmarder" aus der Hj. entfernte,doctrina Hosii episcopi de observatione disciplinae dominicae müssen wir die Berechtigung absprechen. Er schlage Pitras Analecta sacra et classica 1888 S. 117 auf und seine Thränen

werden versiegen! Ueber die ebenfalls aus der Hs. entschwundenen sententiae Evagrii monachi hätte er sich etwas bestimmter äußern können, wenn ihm die Arbeiten Elters bekannt gewesen wären). P. Knöll, zu den Confessiones des Augustinus S. 137-41 (textkritisch); S. 139 ff. sucht Vf. die Schreibung Manicheus (nicht Manichaeus') als die bei Augustinus einzig richtige zu erweisen). L. M. Hartmann, Abercius und Cyriacus S. 142-44 (die Aberciuslegende, wie sie beim Metaphrasten steht, und die unter die acta Marcelli papae geratene Erzählung vom hl. Cyriacus sind jedenfalls nicht von einander un abhängig. Wahrscheinlich ist die Cyriacuslegende die ältere). F. Klein, textfritische Beiträge zu St. Augustini collatio cum Maximino, Arianorum episcopo. 160–62 (man muß auf die ältesten Hss. zurückgehen, um die Eigentümlichkeiten der Latinität des Maximinus in ihrem Unterschiede von der seines Gegners feststellen zu können). J. Zycha, Standpunkt der Textkritik bei Augustinus. 163-66 (Augustinus erzielte bei Bibelzitaten möglichst engen Anschluß an den griechischen Tert, selbst wenn dabei ein Solöcismus unterlief, für seine eigene Person aber folgte er den Regeln der klassischen Latinität). F Weihrich, Balanus. Ein Beitrag zur Kritik Augustinischer Bibelzitate S. 166–71 (kritische Herstellung des Zitates aus Esaias 2, 13 bei Aug. de cons. evang. 1, 28). . Sedlmayer, das 2. Buch von Hilarius de trinitate im Wiener Papyrus S. 187-80 (die Fassung des Textes in dem altehrwürdigen, dem 5. oder gar noch dem 4. Jahrh. angehörenden Papyrus weicht stark von der Recensio vulgata ab; auch enthält der Papyrus ein, wie es scheint, anderweitig nicht bekanntes Fragment,contra Arianos). A. Baran, Aristides in dramatischer Bearbeitung S. 236-40 (über ein 1691 aufgeführtes Schuldrama des Kremser Jesuitengymnasiums). F. Zöchbauer, eine dunkle Stelle in der Germania des Tacitus S. 241–46 (liest Kap. 30,ultra hos Chatti initium sedis ab Hercynio saltu incohant ... durantisque, dum colles paulatim rarescunt). E. Hauler, Frontonianum . 263-69 (Probe seiner im Auftrage der Berl. Akademie unternommenen Neuvergleichung des berühmten Mailänder Frontopalimpsestes). R. Beer, eine Handschriftenschenkung aus d. J. 1443 Johannes de Ragusios Bibliothek] S. 270–74 (der durch seine Teilnahme am Basler Konzil bekannte Kardinal Johannes Stojković, nach seinem Geburtsorte Johannes de Ragusio genannt, hat seine Hsssammlung (jezt in der Basler Bibliothek) kurz vor seinem Tode dem Predigerkonvente in Basel vermacht. Beer veröffentlicht die Schenkungsurkunde und zeigt, daß für das mangelnde Inventar Aufzeichnungen über den Bestand der Dominikanerbibliothek zu Basel zu beginn des 16. Jahrh. (Basel, Klpsterarchiv, Predigerakten Nr. 6) bis zu einem gewissen Grade Ersay leisten). Th. Gottlieb, ein unbekannter Brief Lochers an Celtis S. 275-78 (der Brief ist im Wiener codex 15021 [Suppl. 1706] erhalten und bezeugt die große Verehrung Lochers [Philomusus] für Celtis und die Feindschaft der Ingolstädter [Aripolis] Theologen gegen beide. S. 278 teilt G. „ein sehr frühes Dokument zur Wiener Theatergeschichte den ältesten Theaterzettei“, d. H. das Personenverzeichnis einer 1504 aufgeführten „Rhapsodie" des Celtis mit). Die Serta Harteliana jollten ursprünglich nur eine Gratulationsschrift sein, sie sind nun auch eine Geleitsschrift, ein Propempticon geworden. Denn der treffliche Leiter des Kirchenväter-Corpus ist aus dem Kreise der Wiener Universitätslehrer ausgeschieden, um als Sektionschef im Unterrichtsministerium das Referat über die Universitäten und Gymnasien zu übernehmen. So sehr ich es einerseits beklage, daß damit v. Hartel der eigenen wissenschaftlichen Thätigkeit entzogen worden ist, so freudig muß ich es andrerseits begrüßen, wenn ein solcher Mann zur Wahrung der wissenschaftlichen und humanistischen Interessen in die Staatsregierung berufen wird. O felix Austria! C. W. Compte rendu du 3 congrès scientifique international des Catholiques. tenu à Bruxelles du 3 au 8 sept. 1894. Bruxelles, Scheppens. 9 vols. 2500 S. 2500 S. fr. 20. (S. hier unten S. 469.)

Bd. 1: Introduction. Enthält die Geschichte der Versammlung. Bd. 2: Sciences religieuses. Inhalt: Carra de Vaux, fragments d'eschatologie musulmane. S. 5—34. L. C. Casartelli, la religion des rois Achéménides d'après leurs inscriptions. S. 35-45. Busson,

l'origine égyptienne de la Kabbale. S. 46-85. F. de Moor, la date de l'Exode. S. 86-123. J. van Kasteren S. J., la frontière septentrionale de la terre promise. S. 124-36. de Broglie, les prophéties et les prophètes d'après les travaux du Dr. Kuenen. S. 137-78. — Kihn, les découvertes récentes dans la patristique des deux premiers siècles. S. 179-98. F. X. von Funk, trente chapitres des Constitutions Apostoliques. 199–209. Neue Ausgabe der zuerst von Kard. Pitra (Juris eccles. Graecorum historia et monumenta. T. I. Romae. 1864. S. 96-101) veröffentlichten 'Ex_twv Jintážewv zeqάlaia, eines Ex zerptes aus den apostolischen Konstitutionen, nebst gelehrtem Kommentar. A. Delattre, les citations bibliques dans l'épigraphie africaine. S. 210--12. J. B. Chabot, le commentaire de Théodore de Mopsueste sur l'évangile de s. Jean. S. 213–19. Ankündigung einer Ausgabe der alten syrischen Ueberseßung des Kommentars Theodors von Mopsuestia über das Johannesevangelium nach einer Pariser und einer Berliner Hj. Peters,

les prétendus 104 canons du 4 concile de Carthage de l'an 398. S. 220--31. Versuch eines Nachweises, daß diese 103 Canones, gewöhnlich Statuta ecclesiae antiqua genannt (j. Hefete, Konziliengesch. Bd. II, 2. Aufl., S 68-76), um die Mitte des 5. Jahrhs. in Spanien entstanden seien. (Anders A. Malnory; fiche hier oben Seite 175.) Pisani, le catholicisme en Arménie. S. 232--49. T. J. Lamy, le concile tenu à Séleucie--Ctésiphon en 410. S. 250-76. Vf. entdeckte den syrischen Bericht über dieses Konzil in der Pariser Nationalbibliothek, den er 1868 in Löwen veröffentlichte. Denjelben Text mit den Namen der teilnehmenden Bischöfe entdeckte Guide in einem Manuskript des Museums Borgias. 2. verbreitet sich über das Jahr des Konzils (410), über die Bischöfe (40), welche ihm beiwohnten, und über die Authentizität seiner Canones. Das Symbolum des Konzils sagt: der hl. Geist geht aus vom Vater. P. Batiffol, les prêtres pénitentiers romains au Ve siècle. S. 277-90. Die geistliche Gerichtsbarkeit in Rom im 5. Jahrh. war eine doppelte: eine öffentliche der Bischöfe über Abfall vom Glauben, Mord und Unzucht, und eine geheime der Pönitentiare über die leichten Sünden. Kirsch, les collectories de la chambre apostolique vers le milieu du XIVe siècle. S. 291 -96. Gibt die Namen der Kollektoren und bezeichnet die denselben zugewiesenen Gebiete. Auger, une doctrine spéciale des mystiques du XIVe siècle en Belgique. Ruysbroeck et la vie communes. S. 297 -- 304. Vacandard, s. Bernard et la réforme cistercienne du chant grégorien. S. 305-9. Der hl. Bernard hat die Schrift »de cantu nicht abgefaßt. de Waal, le chant liturgique dans les inscriptions romaines du IVe au IXe siècle. C. 310—17. Wagner, la formation des mélodies grégoriennes. S. 318-35. Bd. 3: Sciences philoso phiques. Daraus jeien notiert: J. Halleux, le positivisme et la philo sophie scolastique. . 32--45. B. La Vecchia Guarnerii, de origine auctoritatis socialis. S. 176-82. Forget, dans quelle mesure les philosophes arabes, continuateurs des philosophes grees, ontils contribués au progrès de la philosophie scolastique. . 233 - 68. Aristoteles Metaphysik und Physik würden erst zwischen 1220–30 im Abend lande durch arabisch-lateinische und griechisch lateinische Uebersegungen bekannt.— Ch. Huit, le platonisme à Byzance et en Italie à la fin du moyen âge. S. 293-309. Bd. 4 Sciences juridiques et économiques. A. Allard, la crise sociale, son origine, le remède. S. 5-34. Cordonnier, l'industrie de Roubaix. S. 35 48. A. Castelein, la méthode des sciences sociales. . 49-80. O. Pyfferoen, les fédérations de communes en Angleterre, en Prusse et en France. S. 81

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L.

89.

R. Rodriguez de Cepeda, la révélation chrétienne et le droit naturel. S. 90-99. Die Wissenschaft des Naturrechts findet ihre kräftigste Stüße und ihr Korrektiv am Inhalt der göttlichen Offenbarung. O. Orban, le régime administratif des paroisses rurales en Angleterre. S. 100--17. - J. Leclercq, l'organisation du travail des noirs dans les mines de diamants de Kimberley.. 118 24. J. Lacointa, de la prétention de se faire justice à soi-même, 125 32. - J. Cauvière, le lien

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