Page images
PDF
EPUB

Si efto es verdad, Zayda bella,

Declarate, no me engañes,

No quieras tener fecreto

Lo que tan claro fe fabe.

Humilde refponde al Moro,
Mi bien, ya es tiempo fe acabe
Vueftra amistad y la mia
Pues que ya todos lo faben.

Que perdere el fer quien foy
Si el negocio via adelante,
Alha fabe fi me pefa

Y quanto fiento el dexarte.

Bien fabes que te he querido
A pefar de mi linage,
Y fabes las pefadumbres
Que he tenido con mi madre.

Ist es wahr, o schönste Zaida?
Sage mir es, täusche mich nicht,
Wolle mir es nicht verheelen,
Was so laut ja alle wissen!

Tiefgebeugt erwiedert Zaida:
Ja, mein Guter, es ist Zeit nun,
Daß sich dein' und meine Freundschaft
Trenne, weil es alle wissen!

Um und an bin ich verloren,
Wenn die Sache weiter fortgeht,
Alla weiß, wie es mich schmerzet,
Wies mich drücket, dich zu lassen.

Du weisst wohl, wie ich dich liebte, Troß des Widerspruchs der Meinen, Weisst, was ich mit meiner Mutter Für Verdruß und Kummer hatte,

Sobre

[blocks in formation]
[blocks in formation]

Spanische

Sobre aguardarte de noche

Romanzen. Como fiempre venias tarde,

Y por quitar ocafiones
Dizen que quieren cafarme.

No te faltara otra dama
Hermosa y de galan talle,
Que te quera y tu la quieras
Porque lo mereces Zayde,

Humilde refponde el Moro,
Cargado de mil pefares,
No entendi yo, Zayda bella,
Que con migo tal ufaffes.

No entendi que tal hirierast
Que affi mis prendas trocaffes,
Con un Moro feo y torpe
Indigno de un bien tan grande.

Wenn ich dich zur Nacht erharrte,
Harrte, dich noch svåt zu sehen;
Dieß auf einmal mir zu enden,
Wollen sie jest — mich vermählen.

Bald wird eine andre Dame,
Schön und artig, dein seyn, Zaid,
Die dich liebet, die du liebest,
Weil du es verdienst, o Zaid.

Tiefgebeugt der Möhr erwiedert,
Hingedrückt von tausend Kummer:
Nicht versteh' ichs, schöne Zaida,
Wie du mit mir also handelst!

Nicht versteh' ichs, wie du also
Wechselst meine treue Liebe!
Einem häßlich schlechten Mohren,
Der so großen Guts nicht werth ist!

[merged small][ocr errors]
[blocks in formation]

Moncrif.

Moncrif.

S. B. II. S. 65. Man hat ein paar Nomanzen von ihm, die mit einer gewissen Naivetät, in einer nicht gemeinen und lebhaften Manier vorgetragen find. Am bes liebtesten ist die hier mitgetheilte, von der unsers Gleim's Marianne, eine seiner frühesten Romanzen, eine freie und des Originals vollkommen würdige Nachahmung ist.

[blocks in formation]
[blocks in formation]
« PreviousContinue »