Ich tränke gern ein Glas, die Freiheit hoch zu ehren, 210 Schafft ihr ein gutes Glas, so wollen wir euch loben. 259 Ihr habt doch nicht die Fässer vor der Thüre? Altmayer. Dahinten hat der Wirth ein Körbchen Werkzeug stehn. Mephistopheles (nimmt den Bohrer.) (Zu Frosch.) Nun sagt, was wünschet ihr zu schmecken? Frosch. 374 196 Wie meint ihr das? Habt ihr so mancherlei ? 196 Mephistopheles. Ich stell' es einem jeden frei. Altmayer (su Frosch.) Aha, du fångst schon an die Lippen abzulecken. Frosch. 196 196 Gut! wenn ich wählen soll, so will ich Rheinwein haben. 260 Das Vaterland verleiht die allerbesten Gaben. Mephistopheles (indem er an dem Plaz, wo Frosch sist, ein Loch in den Tischrand bohrt.) Verschafft ein wenig Wachs, die Pfropfen gleich zu machen! Altmayer (zu Frosß.) 336 (bohrt; einer hat indessen bie Wachspfropfen gemacht und verstopft.) 187 Ich seh' es ein, ihr habt uns nur zum Besten. Mephistopheles. Ei! Ei! Mit solchen edlen Gästen 211 (indem sie die Pfropfen zichen und jedem der verlangte Wein ins Glas läuft.) 353 O schöner Brunnen, der uns fließt! Mephistopheles. Nur hütet euch, daß ihr mir nichts vergießt! (Sie trinken wiederholt.) Alle (fingen.) Uns ist ganz kannibalisch wohl, Als wie fünfhundert Säuen! Mephistopheles. Das Volk ist frei, seht an, wie wohl's ihm geht! 359 347 335 (trinkt unvorsichtig, ber Wein fließt auf die Erbe, und wird zur Flamme.) 235 Helft! Feuer! Helft! Die Hölle brennt! 529 Mephistopheles (die Flamme besprechend.) Sei ruhig, freundlich Element! Für diesmal war es nur ein Tropfen Fegefeuer. (Zu den Gesellen.) Siebel. Was soll das sein? Wart! Jhr bezahlt es theuer! Frosch. 529 241 529 207 Laß Er uns das zum zweiten Male bleiben! 188 Altmayer. Ich dächt', wir hießen ihn ganz sachte seitwärts gehn. 212 Siebel. Altmayer (zicht einen Pfropf aus dem Tisch, es springt ihm Feuer entgegen.) Ich brenn'! ich brenne! 268 |