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lopment of the idea 'ravine' is seen also in burn, run, water, etc.; for example, in southern England, a bourn is an intermittent stream or a valley between the chalk hills. Compare also Jefferies Wild Life S. County 22, as quoted in The Oxford Dictionary: »In summer, [a bourne] is a broad winding trench along whose bed you may stroll dryshod. * * In winter, the bourne often has the appearance of a broad brook.<

The word beach or bach is not found outside the Germanic branch of Indo-European speech. It is clearly imitative of what is given above as the original meaning. That is, the syllable bak, like pap, pob, peb, in OE. papolstān, ME. pobbel, Eng. pebble, stands for the sound made by "the babbling brook" as it runs bubbling over the pebbles. OE. pap- is the regularly shifted form of bab., seen in Greek βάβαξ, βαβάκτης, 'babbler', ßaßaw ‘babble', Latin babalus, Irish bablóir; which syllable arose again as a fresh imitation in German babbeln, pappeln, English babble and bubble, and the bibble babble, pibble, pabble, of Shakespeare. The bag- of the second part of the Greek words is another imitative syllable, comparable to the bak of the Germanic word. The Greek πný, Doric лayά, used in the early literature to designate the running waters of a stream (in distinction from xon spring' or 'fount'), is doubtless of similar imitative origin. That brooks bubbling over pebbles babble and prate is an idea that suggests itself to all observers. That pab, bab, bak, and pag are good speech representatives of the sound that brooks make, will appeal more successfully to the critical ear, if the syllables be sounded without voice, in fact, without inspiration or expiration.

Ann Arbor, March 1901.

George Hempl.

BESPRECHUNGEN.

ALLGEMEINES.

Ludwig Fränkel, Romanische, insbesondere italienische wechselbeziehungen zur englischen litteratur. Ein repertorium auf grund neuerer veröffentlichungen, spec. 1894-96. (S.-A. aus: Kritischer jahresbericht über die fortschritte der romanischen philologie, herausgegeben von Karl Vollmöller, bd. IV.) Erlangen, Fr. Junge, 1900.

Über die berechtigung der auswahl, welche Fränkel für seinen überblick über die beziehungen zwischen der englischen litteratur und den romanischen litteraturen getroffen hat, kann man verschiedener meinung sein: den grossen fleiss des sammlers aber wird wohl jeder benutzer seiner arbeit bereitwillig anerkennen. Dem wesen des jahresberichtes entsprechend hatte Fränkel in erster linie das interesse » der doch ganz vorwiegend romanistisch gestimmten leser und benutzer« (p. 549) im auge, doch wird, meinen eigenen erfahrungen nach zu schliessen, auch der anglistische leser in dieser bibliographie manche neue und nützliche notiz finden. Nachträge kann ich nicht liefern, der fleiss des verfassers hat ihn weit über die grenzen geführt, die ich mir selbst für eine derartige arbeit gesteckt haben würde.

Dass Fränkel den artikeln und referaten, die er in entlegeneren ausländischen zeitschriften fand, öfters längere citate entnommen hat, kann man nur billigen, aber an der art und weise, wie er dabei den fremdsprachlichen und deutschen text gemischt hat, muss man wiederholt anstoss nehmen. Sätze wie: >>Wenn nach G. Maruffi's anzeige Oelsner's buch segue sempre con esatezza i periodi so spielt freilich darin unmittelbare . . . nach

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ahmung eine geringe rolle« (p. 445); »In den ersten fünf der 16 kapitel hat Boas sketched the rise of the English drama< (p. 499), sind unerfreulich, aber doch wenigstens verständlich; unverständlich wird mir die mischung an folgenden stellen: »G. L. Passerini referat gemäss culto che secondo l'Oelsner contribuisce assai al rinnovellamento del misticismo« etc. (p. 445); >>In einem referate. . . heisst es, nachdem die drei anschauungen intorno alla origine delle novelle popolari genannt sind, die durch Grimm, scienziato da un grande vegliardo Massimiliano Müller und Theodor Benfey repräsentiert würden, von der letzteren, der antropologica, che nata e sviluppatasi« etc. (p. 543). Nach dem lesen des satzes: »Diese arbeit beweist Byron's unbegrenzte verehrung für Dante . . . und dünkte ihn, trotzdem seine unübersetzbarkeit 'nudo che vestuto' empfehle, ein meisterstück< (p. 470), wird wohl jeder benutzer nach den Englischen Studien greifen, um sich die aufklärung dieser rätselhaften italienischen einschaltung zu verschaffen.

Das an und für sich gewiss löbliche streben nach einer möglichst knappen ausdrucksweise hat den verf, zu mancher stilistischen absonderlichkeit verführt: »Die italienische romantik von Altengland's realismus gefangen, das setzt sich als gesamteindruck<< (p. 508); Auch F. de Rojas über die brücke einer bearbeitung durch Scarron, Corneille's 'Cinna' und andere spanische, namentlich aber 'Françoisische piecen' gehören um 1741 zum eisernen bestande etc. (p. 515); »Benjamin Laroche's, 'den eine siebenjährige verbannung mit der sprache und litteratur England's vertraut gemacht hatte, Totalübersetzung Shakespeare's (p. 537); >> Alles kein wunder, wo der phantasievolle . . . Crawford seit jahren in oder bei Neapel ansässig ist« (p. 544). Auch die präpositionen sind öfters in befremdlicher weise verwendet: »Vergil's Aeneis mit welcher und Ovid aber sein Latein beschränkt blieb (p. 471); >Die in Italien lebenden oder vorübergehend aufhältigen Briten rechnen naturgemäss fast ausnahmelos den gebildeten ständen an« (p. 474); »analog dem viel, viel eindringlicheren anschmiegen seines heimischen schrifttums zur Apenninenhalbinsel (p. 486).

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Derartige flüchtigkeiten und die ziemlich grosse anzahl der druckfehler (beachte pp. 468, 471, 474, 487, 494, 520, 521, 524, 531, 534, 546 und besonders p. 493, wo die worte »scheint hier J. Hoops, Englische Studien. 29. 3.

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erwähnenswert< zu streichen sind) hätte der verf. durch eine nochmalige, sorgfältige durchsicht seines textes leicht vermeiden können. Den wert seiner sammlung beeinträchtigen sie ja nicht, wohl aber den genuss des lesers.

Strassburg, im März 1901.

E. Koeppel.

SPRACHE.

Erla Hittle, Zur geschichte der englischen präpositionen mid und wid mit berücksichtigung ihrer beiderseitigen beziehungen. (Heft 2 der Anglistischen forschungen von J. Hoops.) Heidelberg, C. Winter, 1901. VIII 184 ss. Preis M. 4,80.

Die im Altenglischen schon nah verwandten präpositionen sind hier zum gegenstand einer ebenso interessanten wie eingehenden studie gemacht. Die verfasserin untersucht zunächst den gebrauch von mid im Altenglischen (s. 1-104) in breiter und peinlich sorgfältiger ausführung. Daran schliesst sich die behandlung von wit in seinen verschiedenen funktionen und bedeutungen (s. 104-165). Die resultate der untersuchung werden in einer tabelle am schluss des buches nebeneinander gestellt. Die fälle, in denen wid und mid sich im Altenglischen berühren, nehmen eine besondere spalte ein, so dass man rasch und leicht überschauen kann, von welchem punkt die mischung ihren ausgang genommen hat. In den schlussbemerkungen (s. 166—178) wird die frage erörtert, was für faktoren bei der schliesslichen verdrängung von mid in mittelenglischer zeit mitgewirkt haben. Zunächst durchmustert die verfasserin eine reihe von texten und konstatiert, dass mid im norden schon um die mitte der mittelenglischen periode ganz geschwunden war. Das ostmittelländische gebiet weist um 1200 nur noch spärliche reste auf. Chaucer kennt mid gar nicht mehr. Dagegen bewahrt Langland dasselbe. Mit dieser forschungsmethode und diesen daten, so knapp sie sind, begiebt sich die verfasserin auf ein gebiet, dessen wichtigkeit man bis jetzt nicht genügend gewürdigt hat. Von der wort- und formgeographie wird man noch aufschlüsse über viele fragen erwarten dürfen, die bis jetzt ungelöst geblieben. In den betrachtungen, die sich an die frage anknüpfen, wie denn eigentlich das völlige absterben von mid zu erklären sei, liefert die verfasserin einen beachtenswerten

beitrag zur psychologischen syntax, die auf grund der gegebenen thatsachen den tieferen ursachen des sprachlichen werdens und vergehens nachspürt. Der charakter der beiden präpositionen wird zunächst noch einmal klargelegt, und daran knüpft sich dann die diskussion über ihre annäherungsmöglichkeiten. Mid hat vorherrschend sociativen charakter, während in with immer das moment der richtung (die auch reciprok sein kann) zum ausdruck kommt. Beide begegnen sich deshalb bei den verben des kämpfens, mengens, zusammentreffens. In ihnen liegt ein reciprok-sociatives verhältnis vor, und so war die vorbedingung zum gebrauch beider präpositionen gegeben. Die gruppen von verben, bei denen mid und with teils durch die ihnen von hause aus eignende bedeutung, teils durch den charakter des zeitworts konkurrieren können, wird in dieser weise mit scharfsinn und feiner begriffsscheidung durch. gesprochen und so der grund gelegt zu einer weiteren untersuchung, deren mittelpunkt die frage sein würde, wie und warum with schliesslich die oberhand gewonnen hat. Die behandlung der mittelenglischen periode liegt zwar nicht in dem programm der verfasserin, aber bei der sorgfalt und der eindringenden schärfe, mit der sie arbeitet, ist sehr zu bedauern, dass sie ihr thema nicht weiter gefasst und das schicksal der beiden präpositionen bis zum schwinden von mid genau verfolgt hat. Die rolle, die die nebenform mit bei dem process gespielt hat, scheint mir nicht genügend hervorgehoben zu sein. Ein vermittelnder faktor war sie jedenfalls gewesen; die begriffliche berührung der in frage kommenden verben reicht zur erklärung nicht aus. Neuerungen auf syntaktischem gebiet, die in sprachlichen daten von dauernder bedeutung resultieren, pflegen durch ein zusammenwirken lautlicher und psychologischer momente bedingt zu sein. Sonst kommen die massgebenden gesichtspunkte zu gebührender geltung. Die konkurrenz der verwandten ausdrucksmittel ist verständigerweise betont bei der entwicklungsgeschichte von with; ebenso ist darauf hingewiesen, dass die bedeutung des verbs einen einfluss haben kann auf sinn und charakter der präposition. Inmitten der fülle des materials, das geschickt und übersichtlich gruppiert ist, behält die verfasserin immer das auge auf den hauptlinien der entwicklung. Die argumentation ist ruhig und sachlich, die darstellung klar, die form vollendet. Derartige arbeiten auf syntaktischem gebiet gehören zu den seltenheiten. Dass die vorliegende gediegene leistung von

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