T. Glas 1230 The cnott is knytt, which may not ben unbound Dem franz. text steht nichts entsprechendes gegenüber: B 3894 (schon bei Schick) T. Glas 190 to mirth and plai & to all gladnes B 1883 frz. vers. nur C. Bl. Kn. 247 ff. . d'Amors servir With al my myght feythfully to serue, T. Glas 991 That hert and al, withoute strife, ar yolde. In einer bei Lydgate häufig wiederkehrenden reimverbindung fortune contune (Chaucer hat nur fortune: commune) begegnet ferner: B 4353 It is of love as of fortune That chaungeth oft and nyl contune frz. vers. ce est ausinc cum de Fortune B 5331 Qui met au cuer des gens rancune That litel while wole contune frz. vers. c'est l'amor qui vient de Fortune vgl. T. Glas 1332 The love of hem, bi grace and eke fortune, Withoute chaunge shal ever in oon contune Wohl nicht beweiskräftig sind die folgenden stellen: Minor Poems 166 And he is a foole, whiche to every wight B 3859 I was a stoned and knewe no rede frz. vers. Je fui tantost tornés en fuie 311 T. Glas 1366 And for astonied knwe as po no rede1) Im anschluss hieran möge sodann in buntem durcheinander eine kleine blütenlese von vokabeln und redensarten folgen, die bei L. ziemlich häufig vorkommen (nur vereinzelt bei Chaucer) und auch in B sich wiederfinden: Ado, aforn, devoyde of pruyde (B 3723; The Flour of Curtesye, ed. Skeat, 139), fully devoid, dool (kummer), kene grounde, persaunt, slo, deveer, content als adjektiv, among (now and then), I you ensure (a tag); compendiously, affye, arblasters, chafe, fairhede, forwandred, falle in myscheef, urchoun, dissolucion, faute, dreriheed ferner: cast a loke on, pale and lene, moost passaunt of, maad of steele, fynde a mene (fynde a mene way), leyseer and space, humble of hir port, meke of port, do ese, gret offence, left al sool, don amysse, straungenesse, lyve in penaunce, I possed am, to go at large, complaint and dool, demure, hatter brenne endlich häufig erly and late, in especial. B. Reime. Nach Schleich (L.'s Fabula d. m. aus dem nachlasse Zupitza's, Strassburg 1897', p. XXXIX) sind eine besondere eigentümlichkeit L.'s die reime aus è und (vgl. Kal. p. 47), die auch Bokenam aus Suffolk kennt 2). Derselbe reim B 1785; 2441 Assembly of Gods 1616 B 5085 C. Bl. Kn. 55 neere: desire fere (fire): clere adj. B 4073 a-fere (on fire): heere; Fab. 91 deere: affyre. ae. e: ae. y felle sb.: telle B 4631; vgl. tell inf.: myll Isopus (Archiv) 456. 1) Vgl. auch B 2562 u. T. Glas II (Schick); B 2615 (so high I have myne herte sette) und Fab. d. m. 399. 2) cf. Hoofe, Engl. Stud. VIII, p. 239. J. Hoops, Englische Studien. 29. 3. 26 したい Andere interessante reimbindungen sind folgende: slo a two B 5520. To my Soverain Lady 36/8. lorna-forn В 4327. aforn: born Comm. of our lady 107. be secre B 5089. Edm. 2, 109 secre: be (Zupitza's Glossar in Fab.) passe arace B 1752. T. Glas 893; joye acoye В 3563. T. Glas 409. coost moost B 2477. Fab. 255. cheyne peyne B 3177. MP. 167. bemes: lemes B 5345/6, C. of our lady 114/6, cheyne tweyne B 4811. Js. 4, 3. gh verstummt: dighte inf.: delyt sb. B 2555. C.Bl. Kn. 2 whyte ill brighte. Specifisch nord engliche wörter im reim: : wille B 2073; Assembly of Gods 120, 916. thertil wille B 3481, 4421. M. P. p. 33) wille: fulfille: thertille. go ado B 50. also: ado C. Bl. Kn. 161. Für die bindung bynde: wynde (escape) vgl. man: B 2055 frz. vers. For thee so sore I wole now bynde That thou away ne shalt not wynde Que tu ne me puisses nier Ne promesse ne convenant und Harrowing of the Hell (Böddeker, Altengl. dichtungen p. 270 ff.). vv. 143/4 Sathanas, her y the bynde, Ne shalt thou neuer henne winde, auch Skeat, Chaucerian and other pieces, p. 554, zum reim finde ende, Virelai 18/20: The pronunciation of ende as ind 1) Über die echtheit des Advice', MP 27 ff., in einem späteren artikel. Fraglich sind nur die zwei reime truste: poste, disdeyne: obeyne; die übrigen sind echt Lydgatisch, wie besonders die von Koeppel, Engl. Stud. XXIV, p. 290, als zweifelhaft angeführten before: was ylore und core: before: ylore. is not uncommon in East Anglia, and may have been intended.' Auch Lydgate hat, wie Boken am, auch sonst ei, cf. T. Glas 1241 mynd: ende (Schick) u. a. m.1). Dass Lydgate die reimregeln durchaus nicht mehr so sorgfältig wie Chaucer innehält, ist bekannt und bedarf keines weiteren hinweises mehr 2) (vgl. auch Krausser a. a. o. p. 18, p. 21 ff.). Diese abweichungen von Chaucer's reimtechnik, die sich ebenfalls wieder bei B belegen lassen (Kal. p. 46 ff.), betreffen vornehmlich die vernachlässigung des end-e im reime sowohl nach vokalen als nach konsonanten und die assonanzen. Wichtig ist hier in erster linie die bisher noch nicht genügend beachtete behandlung der reime y ye. So kann z. b. das vorkommen zweier unreiner reime y: ye in dem gedicht 'Advice... (MP. p. 27 ff.) Brandl's annahme von der unechtheit desselben (Paul's grundriss II I § 102) nicht mehr stützen, da in den 681 versen der Compl. Bl. Kn. sich drei solcher yye-reime festlegen lassen gegenüber den 520 versen des Advice. Auf die frequent occurrence dieser reime bei L. hat übrigens schon Triggs in seiner ausgabe der Assembly of Gods, p. XXXI, hingewiesen. Zu den von Kal. p. 46 notierten assonanzen in B3) finden sich bei Lydgate zahlreiche analoga. Auch in bezug auf sogenannte reimkünste, wie z. b. die verwendung des gebrochenen reimes u. a. m., ist das verhalten des verfassers von B und L.'s allem anschein nach völlig identisch (Krausser a. a. o. p. 20, Kal. p. 50.) C. Mit einer untersuchung der reime dürfte aber die liste der markanten ähnlichkeiten und analogien zwischen B und L.'s werken noch lange nicht erschöpft sein. Was einzelne charakteristische eigentümlichkeiten des sprachgebrauchs anbetrifft, so ist mir wenigstens immer ganz besonders auffallend 1) Siehe auch B 3953 shende: blynde. B 2091 shette: knette. B 2005 gentilnesse kysse u. a. m. 2) Unreine reime: B 4639 reward: lord The Siege of Harfleur and 3) Zu B 4343 storm: corn vgl. T. Glas 856 ff. perfourme : mourne. 404 Lange, Lydgate und fragment B des Romaunt of the Rose wie gewesen, dass uns auch bei L. in einzelnen gedichten eine unverhältnismässig grosse zahl von füllphrasen, withoute wene u. a. m., am ende einer zeile entgegegentritt, so z. b. in der Flour of Curtesye ca. sechsmal in 270 versen (für B belegte Skeat ca. 39 fälle). Dazu kommt endlich, dass auch Lydgate die gepflogenheit hat, do und did zur blossen umschreibung des verbalbegriffs zu verwenden, “as mere auxiliaries instead of being independent verbs with a causal signification", cf. Pur le roy' (MP. p. 17): Upon whos hede now freshely do the shyne Two riche crounys, und öfter. (Kal. p. 40 ff.) Ergebnis: Aus dem bisher gesagten erhellt wohl zur genüge, dass der verf, von B, selbst wenn man von den nun einmal nicht aus der welt zu schaffenden fast wörtlichen übereinstimmungen mit L. absieht, wie kein zweiter zeitgenössischer dichter (man lese sich z. b. nur The Kingis Quair' von James I. daraufhin durch; cf. Skeat, The Chaucer Canon) mit dem Stil und wichtigen besonderheiten der sprache L.'s genau vertraut ist. Er bringt ferner in seiner übersetzung nicht nur den dialekt L.'s schlagend kennzeichnende reime an, wir begegnen bei ihm auch einer reihe von lieblingsreimen L.'s, wie wir sie in dem umfange nur bei L. selbst nachweisen können. Es fehlt mir an raum, weiter auf einige vom sonstigen verhalten Lydgate's abweichende reimformen einzugehen. Diesem punkte wird an anderm orte ein besonderes kapitel gewidmet werden. Hier nur so viel Die in B wiederholt, aber wiederum zahlreich bei L. sich zeigenden 'Northern idioms', vermögen nach dem jahre 1350, wo sich die merkmale und grenzen der dialekte verwischen (Brandl, Abriss der me. litteraturgeschichte p. 611/12), durchaus nicht gegen die autorschaft eines dem ostmittellande angehörenden dichters zu zeugen, der in der beengenden zwangsjacke des übersetzers sehr wohl, wie ich später nachweisen werde, einerseits aus bequemlichkeit, andererseits da, wo er sich möglichst eng an den wortlaut des originals hält, dem reim zuliebe einige wenige ihm sonst nicht geläufige wortformen gebrauchen konnte. Wissen wir doch auch, dass Lydgate Richard of Hampole's werke, Layamon's Brut gekannt hat, dass er William Langland's dichtungen mit dem ihnen eigenen mischdialekt genau studiert hat (Koeppel, Laurents de Premierfait . . . p. 99), und wie mir scheint, ist er von diesen |