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There is a curious set of similes scattered at intervals throughout the poem. They have more originality than might be expected since they are nearly all suggested to the author by the same adjective, "thikke". The more remarkable may be quoted.

Ther lay aboute him hondes & knokeles
As thikke as any honysocles

That in somer stondes in grene medes.

f. 80.

Ther bees sat neuer so thikke on hyue

Ne corn in his lond thikker sawen

That he ne slees our men and ouerthrowen. f. 93.

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f. 95.

As hauke on perche that sittes in mewe.

Throughout the whole length of the poem the author keeps completely out of sight. It is impossible to make any conjectures as to the kind of man he was. He appears equally familiar with the affairs of Church and of camp life.

He is acquainted with the names, at all events, of the most celebrated romances.

A long list of heroes is found near the beginning of the poem and has been quoted both by Warton and by M. Joly. Another romance passage contains a somewhat obscure reference to the Arthurian Legend. It occurs in a rhapsody of the kind so favourite among mediæval authors against the fickleness of Fortune, under the marginal heading of "Exempla". After summarising the histories of Julius Cæsar and of Alisaunder, the poet continues:

"How did sche sithen with kyng Arthure
Sche was to him bothe sicur & sure
Sche made him wynne into his hand
Northway Wales & scotland
Irlond Denemark & al burgoyne
And ouercome hem of Saxsoygne
Bretanye Gaskoyne & al fraunce
And al hath thorow hir gode chaunce
Sche halpe him wel with real & rok
And at the castel of Bestok

When he faught with douzti frolle

Ther he smot on two his polle."

f. 88.

The Legende, the Fornale, the Grael and the Tropere (f. 138) are among the other books named, and it would be interesting to see a reference to the romance of Floriz and Blaunchflour in the line (f. 226):

"That is whitter than blauncheflour."

In conclusion, the poem is marked by a vigour and flow of narrative which may well have impressed those already attracted by its subject. It is full of variety and descriptive details of a kind which must have served to endow the scenes of departed Troy with vivid reality for an English audience. It is not a great poem, but, in its day, it may well have been a popular one. London.

Dorothy Kempe.

A. POPE'S

VERHÄLTNIS ZU DER AUFKLÄRUNG DES ACHTZEHNTEN JAHRHUNDERTS.

Wenn auch in dem ausspruche Oxenstierna's, dass die welt mit sehr wenig weisheit regiert werde, unzweifelhaft viel wahrheit liegt und eine solche behauptung im munde eines mannes, der bei der weltregierung seiner zeit ein gewichtiges wort mitzusprechen hatte, besondere beachtung verdient, so wird doch wenigstens bis heute auch wiederum allgemein zu

gestanden, dass ansichten, meinungen, grundsätze, ideen und dergleichen in der geschichte eine bedeutende rolle spielen.

Die bedingungen, unter denen dieses geschieht, aufzuweisen, ist eines der schwierigsten, aber edelsten und interessantesten geschäfte aller der wissenschaften, welche sich mit der geistigen entwickelung der menschheit bemühen. Wie die geologie, so dürfte vielleicht auch die geistesgeschichte von säcularen veränderungen reden, denn die wirklich die welt umgestaltenden ideen haben immer jahrhunderte gebraucht, um sich auszuleben. Daher ist es äusserst schwierig, die anfänge solcher epochemachenden gedanken zu erkennen. Die sie zuerst aussprachen, konnten ihnen oft eben deshalb keinen andern als einen dunklen und unklaren ausdruck geben, weil sie selbst noch im dunklen über das tappten, was ihre seele bewegte. Missverständnis, vorurteil, herrschsucht, beschränktheit hinderten die menschen, sich über neu auftauchende wahrheiten klar zu werden; streitigkeiten über das neue dienten nicht immer dazu, das richtige und lebensfähige zur geltung und verbreitung zu bringen. Um so wichtiger ist es, diejenigen gedanken und persönlichkeiten zu erkennen, welche in sich deutlich und anschaulich die entwickelungszeitalter der menschheit darstellen. Ohne kenntnis der persönlichkeiten bleibt unser wissen von dem geistigen zustande der vorzeit hohl und ohne anschaulichkeit; ohne versenkung in die ein zeitalter durchdringenden und treibenden ideen bleiben inhalt und zusammenhang der entwickelung undeutlich.

Am 30. mai 1744 starb in England der mann, welcher damals für den grössten dichter seines volkes galt, unbestritten und weit über die grenzen seines vaterlandes hinaus. Wer nach dem rechtstitel dieses weltruhmes fragt, dem wird zunächst eine negative thatsache wenn der ausdruck erlaubt ist in die augen fallen, dass A. Pope nämlich keine dramen veröffentlicht hat, dass wir ihm kein einziges bedeutendes lyrisches gedicht verdanken, dass weder ein roman noch ein ernstes heldengedicht unter seinen werken sich findet. Seine berühmtesten werke tragen die bescheidenen titel Der lockenraub, Ein versuch über die literarische kritik, Ein versuch über den menschen. In allen dichtungen Pope's spielt die reflexion eine grosse rolle, in allen ausser dem Lockenraub und einigen nachbildungen älterer erzählungen, sowie etlichen jugend

gedichten idyllisch-bescheibender art die hauptrolle. Das ist jedenfalls ein sehr eigentümlicher dichterruhm, oder mit andern worten und genauer gesagt: es ist überhaupt kein dichterruhm im engeren sinne. Die poetischen anlagen und die kunst Pope's sind ohne zweifel überaus hervorragend und bewunderungswürdig, aber seine gesammtbedeutung als schriftsteller besteht darin, dass er der ausgeprägteste, vielseitigste und formvollendetste vertreter der ersten epoche, des frühlings der geistigen bewegung ist, welche dem 18. jahrhundert seine signatur gegeben hat, der aufklärung. Nicht grossartige und neue poetische stoffe noch genial geschaffene kunstformen in der darstellung machen ihn zum grossen dichter, sondern die vollständigkeit, die anschaulichkeit und die feinheit der wiedergabe seines zeitgeistes in gebundener rede; Pope's weltanschauung, das wort im weitesten sinne genommen, ist es, was alles interesse an diesem schriftstellerischen charakter ausmacht.

Die rasche und äusserst weite verbreitung vou Pope's schriften, besonders die seines Essay on man, der hauptquelle, aber durchaus nicht der einzigen noch der für sich allein ausreichenden zur kenntniss seiner denkart, hat gezeigt, wie sehr seine gedanken sowohl an sich selbst als insbesondere auch der form ihrer darstellung wegen seinem jahrhundert zusagten. Das grosse interesse, das seine zeit an Pope's werken nahm, hat sich auch auf seine person gerichtet. Es waren nicht immer die lautersten absichten und die richtigen gesichtspunkte, von denen man hierbei ausging. Parteilichkeit, neid und hass und auch einfache klatschsucht an sich haben dem vom glück in seiner schriftstellerlaufbahn ausserordentlich begünstigten und in seinem persönlichen charakter manche angriffspunkte bietenden manne, der sich so leicht feinde machte, wie er selbst in hass gegen jemand entbrannte, übelwollende und auf jede kleinigkeit lauernde aufpasser verschafft; andererseits hat er freunde und unentwegte vertheidiger gefunden, unter denen Warburton als muster eines literarischen anwalts vielleicht einzig in der geschichte dasteht. Wenn das studium Pope's demnach auch auf viele die schattenseiten der menschlichen natur recht deutlich zeigende züge stösst, so kommt das doch der richtigen erkenntnis seiner denkart sehr zu gute. Es ergiebt sich aber eben daraus für den betrachter die oft etwas

mühselige pflicht, fortwährend auf die beziehungen zwischen der persönlichkeit und den meinungen des schriftstellers aufmerksam zu sein; denn sehr bald findet sich die einsicht, dass gerade in diesem besondern falle die gegenseitige abhängigkeit des persönlichen und sachlichen ausserordentlich gross ist. Soweit die gründe dieser erscheinung allgemeiner art sind, also auch allgemein bezeichnet werden können, ist zunächst darauf hinzuweisen, dass ansichten über ethische eigenschaften und verhältnisse, über die ideen von gott, freiheit des menschlichen willens u. s. w. an sich viel mehr von der subjectivität abhängen als solche über historische und naturwissenschaftliche probleme oder thatsachen; und zweitens liegt es in dem wesen der aufklärung, das subjectiv freie, persönliche ermessen des denkenden menschen sehr hoch zu stellen. »Der mensch hat das recht, zu denken und zu fühlen, was er will,« ist einer der lieblingssätze der aufklärer. Im folgenden wird im einzelnen weit anschaulicher gezeigt werdes können, wie sehr Pope's weltanschauung und die besondere art, wie er sie vertrat und geltend machte, mit seiner angebornen individualität und mit seinen persönlichen umständen und schicksalen verknüpft sind.

Körperlich schwächlich und nervös, durch einen hohen rücken, eine traurige erbschaft von seinem vater, verunstaltet, als katholik ohne aussicht auf befriedigung seines ehrgeizes in irgend einer öffentlichen laufbahn, in dem meisten zweigen des wissens autodidakt, feinfühlig, phantasiereich und zugleich von einem zur schlauheit hinneigenden scharfen verstande, war er bei seiner hohen begabung für gebundene rede auf den beruf des dichters und schriftstellers angewiesen. Die guten materiellen erfolge seiner thätigkeit ermöglichten ihm die tadelloseste respectabilität; der wert, den er darauf legt, zeigt ihn als echten Engländer. Der schönste zug in seinem charakter ist die reinheit seines verhältnisses zum weiblichen geschlecht. Voll empfänglichkeit für weibliche reize und ein tiefer kenner des weiblichen herzens, ist er unverheiratet geblieben; über alle geschlechtlichen verhältnisse führt er wie Lessing die gerade sprache des mannes von reinem gewissen; seine vollständige freiheit von prüderie mutet uns heutzutage wenig englisch an. Wenn wir ihm eigentliche männliche tugenden absprechen müssen, wenn uns sein hang zur intrigue und zur unaufrichtigkeit abstösst, wenn uns verdriesst, dass er nicht

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